17.10.2025, 12:31
@LuisDa
Hallo erstmal
Allerdings handelt es sich bei dem aktuellen Aufbau auf der BaWü laut den Artikeln nur um einen Demonstrator. Da wird es noch eine dafür gestaltete Version des Starters geben die dann vermutlich auch entsprechend gegen Seewasser und Witterungsbedingungen gehärtet ist.
Das Problem ist eher, dass man dafür tiefgreifend Umbauten vornehmen müsste. Die F125 verfügt nicht über Bauraum FFBNW für ein VLS, in dessen Decke man einfach ein Loch schneiden und ein VLS installieren könnten. Den verfügbaren Raum den man tatsächlich hat (bspw Bootbuchten, Hangar, Vorderschiff) müsste man entsprechend umbauen und ausbalancieren, was ganz schön dauern kann.
Ob sich die SLM in das Umkhonto VLS integrieren lässt, ist schwer zu sagen. Das dürfte von den Proportionen vermutlich passen, aber Exhaust könnte da ein Problem werden. Die SLM erzeugt mWn deutlich mehr Schub als die Umkhonto und ist auch nicht sonderlich gegen Hitze gehörtet. Könnte sein, dass die SLM dabei beschädigt wird, Hitze und Abgase werden in diesem VLS direkt am Lfk vorbeigeschoben.
Dahingehen wäre vielleicht das VLS der MICA attraktiver, da dieses über einen separaten Exhaust Vent verfügt.
Grundsätzlich ist die Idee eines kompakten VLS aber nicht schlecht. Könnte man auch vermutlich im Bauraum des MARS Werfers unterbringen, sofern man die Feuerleitung/Uplink-Thematik lösen kann.
„Schnell“ würde sowas aber vermutlich nicht gehen.
Hallo erstmal

Zitat:Ist die dauerhafte Verwendung der (modifizierten) Starteinheit und FK-Container der landbasierten IRIS-T eigentlich überhaupt zweckmäßig, beispielsweise mit Blick auf Korrosionsschutz?Nicht wirklich, aber es ist die einzige Lösung die sich so erstmal umsetzen lässt ohne, dass das aufzurüstende Schiff dabei Jahre im Dock liegen müsste. Der Marine gehen aktuell die Flaggenstöcke für die Fülle an Aufgaben und Übungen aus, an denen sie sich beteiligen will und muss, da kann man sich Liegezeiten außerhalb der regulären Wartungszyklen nicht erlauben. Sonst muss die „Planet“ wieder in den Libanon und das möchte ja auch keiner.
Allerdings handelt es sich bei dem aktuellen Aufbau auf der BaWü laut den Artikeln nur um einen Demonstrator. Da wird es noch eine dafür gestaltete Version des Starters geben die dann vermutlich auch entsprechend gegen Seewasser und Witterungsbedingungen gehärtet ist.
Zitat:Wenn nicht: Gibt es ein marktverfügbares, kompaktes VLS, welches man ohne gigantischen Zeit- und Kostenaufwand an IRIS-T anpassen kann? Mir fällt da auf Anhieb das VLS-System der südafrikanischen MEKO A200 Fregatten für das Umkhonto AAW-Waffensystem ein. Diese LFK haben ja offenbar ähnliche Abmessungen wie IRIS-T SLM...Das Problem ist weniger das VLS als der Aufwand der damit verbunden ist. Wenn man wirklich wollen würde, bekäme man sogar ein full sized integriert. Dann muss man gewichtstechnisch möglicherweise ein bisschen zaubern aber machbar wäre das.
Das Problem ist eher, dass man dafür tiefgreifend Umbauten vornehmen müsste. Die F125 verfügt nicht über Bauraum FFBNW für ein VLS, in dessen Decke man einfach ein Loch schneiden und ein VLS installieren könnten. Den verfügbaren Raum den man tatsächlich hat (bspw Bootbuchten, Hangar, Vorderschiff) müsste man entsprechend umbauen und ausbalancieren, was ganz schön dauern kann.
Ob sich die SLM in das Umkhonto VLS integrieren lässt, ist schwer zu sagen. Das dürfte von den Proportionen vermutlich passen, aber Exhaust könnte da ein Problem werden. Die SLM erzeugt mWn deutlich mehr Schub als die Umkhonto und ist auch nicht sonderlich gegen Hitze gehörtet. Könnte sein, dass die SLM dabei beschädigt wird, Hitze und Abgase werden in diesem VLS direkt am Lfk vorbeigeschoben.
Dahingehen wäre vielleicht das VLS der MICA attraktiver, da dieses über einen separaten Exhaust Vent verfügt.
Grundsätzlich ist die Idee eines kompakten VLS aber nicht schlecht. Könnte man auch vermutlich im Bauraum des MARS Werfers unterbringen, sofern man die Feuerleitung/Uplink-Thematik lösen kann.
„Schnell“ würde sowas aber vermutlich nicht gehen.
