Vor 8 Stunden
@muck
Da kann man sich jetzt natürlich drüber streiten wie sinnvoll sowas ist, aber ein attraktiverer Arbeitsplatz dürfte sich auf Positiv auf die Rekrutierungszahlen auswirken. Und in Zeiten in denen Angehörige der Marine auch in Liegezeiten auf ihren Schiffen schlafen können, zählen Schlafplatz, Aufenthaltsräume usw natürlich dazu.
Ist jetzt die Frage, ob das auf der F126 so umgesetzt wird. Da sind wir wieder beim guten alten ACTAS.
Fakt ist aber, dass ein Schleppsonarsystem dann auch das Bugsonar entsprechend ersetzen muss und (im Idealfall) auch den Eigenschutz des Schiffes mit übernehmen muss.
Worin ich persönlich ein Problem sehe, weil man ein Schleppsonar natürlich nicht 24/7 im Wasser hat. Ein Rumpfsonar hingegen ermöglicht im Betrieb den dauerhaften Eigenschutz. Dann kann man ein U-Boot vielleicht nicht aufklären, aber dessen Torpedos durchaus und diesen entsprechend SeaSpider in den Weg schmeißen. Die F126 könnte das, jedenfalls nach der bekannten Ausrüstung, so nicht.
Gleichzeitig verstehe ich den Ansatz, kein Rumpfsonar zu verbauen. Hydrodynamisch ist so ein Array einfach nur im Weg und wirkt sich negativ auf die nautischen Eigenschaften eines Schiffes, inklusive dessen akustische Signatur aus.
Was hier vielleicht sinnvoll wäre, wäre eine Art "Selbstschutz-Sonar" kurzer Reichweite. Zwar wäre das auch ein fest verbautes Rumpfsonar, könnte aber vermutlich so klein gehalten werden, dass es ohne große nautische und akustische Einschränkungen gut in den Rumpf integrieren könnte. Dessen Aufgabe wäre dann nicht die Suche nach U-Booten sondern ausschließlich die Warnung vor Torpedos im näheren Umfeld, sodass Systeme wie SeaSpider rechtzeitig reagieren könnten. Ist aber natürlich hätte, könnte, wäre.
Anders sieht es mMn wiederum mit "Heavyweight" Torpedowerfern aus, dessen Einsatzmöglichkeiten aktuell in verschiedenen Marinen getestet werden. Das sind letztendlich einfach nur Systeme, die die selben Torpedos verschießen die auch auf U-Booten eingesetzt werden, womit man mMn definitiv arbeiten kann. Nicht als Ersatz der luftgestützten Verbringung natürlich, aber als Ergänzung dessen.
Das gibts als Konzept auch für die MEKO A300.
https://www.reddit.com/r/WarshipPorn/com...e#lightbox
Das wäre z.B. wiederum etwas, dass ich auf der F126 gerne als modulare Option gesehen hätte.
Zitat:Das habe ich auch nicht verstanden. Die Möglichkeit, auch größere Reparaturen ohne Werftunterstützung durchführen zu können, könnte ebenfalls nützlich sein.Volle Zustimmung.
Zitat:Beispielsweise ist denkbar, dass der qualitative Einsatzwert einer F126 dadurch heraufgesetzt wird, dass die Besatzung nicht wie Legehennen untergebracht ist und besser regenerieren kann.Soweit ich weiß gibt es dazu entsprechende Überlegungen in der JMSDF, bis hin zu Einzelkabinen.
Da kann man sich jetzt natürlich drüber streiten wie sinnvoll sowas ist, aber ein attraktiverer Arbeitsplatz dürfte sich auf Positiv auf die Rekrutierungszahlen auswirken. Und in Zeiten in denen Angehörige der Marine auch in Liegezeiten auf ihren Schiffen schlafen können, zählen Schlafplatz, Aufenthaltsräume usw natürlich dazu.
Zitat:Vor ein paar Jahren gab es einen Fachbeitrag von irgendeinem Marinemenschen am BAAIN in 'ESuT', darin wurde der Verzicht auf ein Bugsonar (und die Torpedowerfer) mit der höheren Erfassungs- und Bekämpfungsreichweite von Schleppsonar und Bordhubschrauber erklärt. Erfassung und Wirkung müssten unbedingt stattfinden, bevor man in den Wirkbereich des gegnerischen U-Boots gelangt, ansonsten sei man heutzutage so gut wie verloren.Das Schleppsonare üblicherweise mehr ASW-Leistung generieren als ein Rumpfsonar ist natürlich klar. Auch, dass man im Idealfall außerhalb des Wirkbereichs eines gegnerischen U-Bootes bleiben sollte. Genau darauf bauen viele moderne ASW-Einheiten, Langstreckendetektion und die Verbringung von Effektoren auf Distanz. Deshalb müssen heute ASW-Fregatten auch keine 35kn mehr knacken, da man im Idealfall nicht vor Torpedos weglaufen muss.
Ist jetzt die Frage, ob das auf der F126 so umgesetzt wird. Da sind wir wieder beim guten alten ACTAS.
Fakt ist aber, dass ein Schleppsonarsystem dann auch das Bugsonar entsprechend ersetzen muss und (im Idealfall) auch den Eigenschutz des Schiffes mit übernehmen muss.
Worin ich persönlich ein Problem sehe, weil man ein Schleppsonar natürlich nicht 24/7 im Wasser hat. Ein Rumpfsonar hingegen ermöglicht im Betrieb den dauerhaften Eigenschutz. Dann kann man ein U-Boot vielleicht nicht aufklären, aber dessen Torpedos durchaus und diesen entsprechend SeaSpider in den Weg schmeißen. Die F126 könnte das, jedenfalls nach der bekannten Ausrüstung, so nicht.
Gleichzeitig verstehe ich den Ansatz, kein Rumpfsonar zu verbauen. Hydrodynamisch ist so ein Array einfach nur im Weg und wirkt sich negativ auf die nautischen Eigenschaften eines Schiffes, inklusive dessen akustische Signatur aus.
Was hier vielleicht sinnvoll wäre, wäre eine Art "Selbstschutz-Sonar" kurzer Reichweite. Zwar wäre das auch ein fest verbautes Rumpfsonar, könnte aber vermutlich so klein gehalten werden, dass es ohne große nautische und akustische Einschränkungen gut in den Rumpf integrieren könnte. Dessen Aufgabe wäre dann nicht die Suche nach U-Booten sondern ausschließlich die Warnung vor Torpedos im näheren Umfeld, sodass Systeme wie SeaSpider rechtzeitig reagieren könnten. Ist aber natürlich hätte, könnte, wäre.
Zitat:Zu den Torpedowerfern hieß es sogar sinngemäß, dass sie heute gegen U-Boote keine Daseinsberechtigung mehr hätten, bevor man sie nämlich zum Einsatz bringen könne, sei man schon selber längst versenkt worden.Die typischen "Lightweight" Torpedowerfer haben auch absolut keine Daseinsberechtigung mehr, 100%. Die Reichweite dieser Systeme ist so gering, dass da jeder Angriffsversuch zum Himmelfahrtskommando wird, den das Schiff nicht überleben wird.
Anders sieht es mMn wiederum mit "Heavyweight" Torpedowerfern aus, dessen Einsatzmöglichkeiten aktuell in verschiedenen Marinen getestet werden. Das sind letztendlich einfach nur Systeme, die die selben Torpedos verschießen die auch auf U-Booten eingesetzt werden, womit man mMn definitiv arbeiten kann. Nicht als Ersatz der luftgestützten Verbringung natürlich, aber als Ergänzung dessen.
Das gibts als Konzept auch für die MEKO A300.
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Das wäre z.B. wiederum etwas, dass ich auf der F126 gerne als modulare Option gesehen hätte.