(Waffe) Nah- und Nächstbereichsschutz (NNbs)
(Vor 7 Stunden)Kopernikus schrieb: Eine C-RAM Fähigkeit à la Mantis oder Centurion brauchst du auch im Inland zum Schutz kritischer Infrastruktur.
Nicht C-RAM, sondern C-UAS und zwar gegen UAS bis max. Klasse 2.
Dafür ist keine 30x173mm erforderlich und aufgrund der meist gegebenen Nähe zu zivilen Bereichen auch nicht empfehlenswert. Da muss man auf EW und "Anti-Drohnen-Drohen" setzen oder evtl. noch Rohrwaffen kurzer Reichweite. Außerdem ist ein Skyranger im Gegensatz zu Skynex immer ein bemanntes, meist geschütztes Fahrzeug. Das wäre utopisch, damit viele Tausend Ziele in ganz Deutschland 24/7 schützen zu wollen.

(Vor 7 Stunden)Helios schrieb: Letztlich ist doch der Turm Skyranger 35 nichts anderes als die konsequente Weiterentwicklung des Gepard-Turms und diesem in jeder Beziehung überlegen.
Würde man heute den Gepard modernisiert wieder aufnehmen wollen, käme das einer Neuentwicklung gleich, während der Skyranger kurz vor der Serienreife steht.
Zitat:Und moderne Kettenfahrgestelle gibt es bereits eingeführt in der Bundeswehr oder seriennah in der Entwicklung.
Wahrscheinlich wäre es auch weniger Aufwand, einen Gepard- oder Skyranger-Turm auf eine Leo2-Wanne zu integrieren, als die Produktion des Leo1 wieder aufzunehmen. Und die alten Wannen gehen uns aus, die nutzt die Ukraine gerade auf.

(Vor 7 Stunden)DeltaR95 schrieb: Spielt eigentlich in der Überlegung für NNbs noch der klassische Einsatz gegen Helikopter und Tiefflieger eine Rolle?
Dafür kann ein FlakPz heute ja eigentlich nur eine Rückfallebene sein, für den Fall, dass die FlaRak versagt und der Angreifer nicht den Skyranger zuerst abschießt, was hinsichtlich der Reichweiten von Luft-Boden-Waffen im Vergleich zur MK naheliegend wäre. Also sofern der Skyranger es schafft, sich gegen die Raketen des Tieffliegers/Hubschraubers zu verteidigen, kann er sicher auch noch ein paar Schüsse drauf abgeben, wenn der denn nah genug ran kommt.

(Vor 5 Stunden)DorJur schrieb: Ich habe so meine Zweifel daran, ob Rheinmetall, Bundeswehr und Presse unter "Skyranger 30" immer das gleiche verstehen.
Sicher nicht, deshalb muss man da immer aufpassen, was in der Originalquelle steht und selbst die sind dann oft unzuverlässig, weil es eben nur Hörensagen ist.
Zitat:Wenn das so wäre, dann würde ich auch bei der Skyranger-Infrastruktur mit Einbindung in das LVS NNbS bleiben (vorausgesetzt es funktioniert) und nicht auf Skynex setzen. Sonst würde man eine weitere Schnittstelle schaffen.
Soweit ich weiß, sind Skynex und Skyranger voll interoperabel geplant, da sie auf den gleichen Systemen und Komponenten aufbauen.

Aber was einfach sehr viel Unterschied ausmacht, ist die Tatsache, dass Skyranger ein Einzelfahrzeug mit Besatzung ist, während Skynex semistationär und skalierbar eingesetzt wird, was für den Objektschutz sehr viele Vorteile mit sich bringt, auch jenseits der Kostenfrage. Das ist nicht die Sparvariante des Skyrangers, im Gegenteil: Der Skyranger ist die "All-in-one-Mitnehmlösung" aus dem Skynex-System.
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