Vor 10 Stunden
Urteil wie Pressemitteilung des Gerichtes kann man ebenso nachlesen. Aber ja, ich weiß nicht gesichert, warum das Gericht der bloßen Behauptung des Kommandeuers mehr Glauben schenkt als der Aussage des Untergebenen, dass kann ich nur vermuten. Dennoch ist folgendes gesicherter Fakt:
Auch die Gegenseite forderte die Einstellung. Und es lag nur ein Personenbeweis vor (die Aussage des vormaligen Vorgesetzten).
Im weiteren sollte eben nicht jeder sofort Sanktionen durch die Justiz erleiden müssen, nur weil er in einem Gespräch sich sprachlich vergallopiert, oder irgend etwas äußert. Denn er wurde ja nur für diese bloße Äußerung verurteilt und eben nicht für konkrete reale Handlungen !
Dieses um sich greifende Vorgehen von Exekutive und Justiz welches jeden Bürger zunehmend nur noch zum Verstummen bringen soll halte ich für weniger mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung vereinbar als den Umstand, dass ein Untergebener mal Unfug redet. Ich würde das Handeln eines Untergebenen also nur an konkreten Taten beurteilen und nicht daran ob in einem eigentlich vertraulichen Personalgespräch, dass laut Gericht selbst kein (!) Disziplinargespräch war Zitat des Gerichts selbst:
jemand irgend etwas "falsches" sagt. Und entsprechend ist das alles nur vorgeschoben seitens des Vorgesetzten um seinem Untergebenen zu Schaden, statt für ihn bis zum Äußersten einzutreten.
Was hätte eigentlich verhandelt werden müssen? Die etwaige Befehlsverweigerung und zwar nicht als bloße Aussage, sondern als konkrete reale Handlung. Man hätte den Soldaten überzeugen müssen sich impfen zu lassen. Wenn dies nicht gelingt hätte man es ihm direkt offen befehlen müssen. Wenn er dann den direkten offenen Befehl verweigert, dann hätte er für diese Befehlsverweigerung Konsequenzen haben müssen.
Aber so lief es ja nicht ! Stattdessen ging es nur um Äußerungen, die in einem Personalgespräch auf direkte spezifische Nachfragen einmal getätigt worden sein sollen, und belegt nur mit einem Personenbeweis.
Und das, diese Vorgehensweise, stellt ein erhebliches Problem dar wenn sie Schule macht. Denn sie öffnet Missbrauch Tür und Tor und ich habe ja schon eindeutig beschrieben, wie das bereits hier und heute in der Bundeswehr massiv missbraucht wird von Vorgesetzten um gegen Untergebene vorzugehen.
Das hat mit einem vermeintlich überhöhten Kriegerethos rein gar nichts zu tun. Das sind Methoden welche die Wehrkraft zersetzen, welche die Demokratie zersetzen und welche erheblich für Missbrauch anfällig sind.
Wenn jede Äußerung in jedem Gespräch auf die Goldwaage gelegt werden muss, dann zerstört dass sowohl die Demokratie als auch das Vertrauen in den militärischen Führer.
Wie ich es gehändelt hätte: ich hätte zuerst versucht den Soldaten in einem zwei-Augen Gespräch zu überzeugen, denn Überzeugung ist immer mehr Wert als alles aufoktroyierte. Dieses Gespräch wäre vertraulich gewesen und niemand hätte davon erfahren. Wenn er sich aber weiterhin weigert hätte ich die ganze Einheit antreten lassen. Den Soldaten vortreten lassen und ihm dann direkt vor allen Kameraden befohlen, die Impfung auf der Stelle jetzt durchführen zu lassen. Und wenn er sich dann immer noch weigert, dann hat dass die entsprechenden Konsequenzen wegen Befehlsverweigerung.
Was aber hier stattgefunden hat ist: in einem Personalgespräch das kein Disziplinargespräch war wurde der Soldat gezielt befragt und äußerte im Laufe dieser Befragung irgendwelchen Dummfug. Und dafür wurde seine Existenz zerstört. Nicht wegen der Impfung. Und nicht wegen konkreter Handlungen. Und belegt allein durch die Aussage des Kommandeurs, der anscheinend so führungs-schwach ist, dass er bei jedem Widerspruch die Justiz bemühen muss. Zugleich ist diese Art von Vorgesetztem in dieser Bundeswehr immer typischer. Hinterfotzige verlogene Feiglinge die sich hinter Justiz und Recht zurück ziehen, statt soldatische Tugenden vorzuleben.
Auch die Gegenseite forderte die Einstellung. Und es lag nur ein Personenbeweis vor (die Aussage des vormaligen Vorgesetzten).
Im weiteren sollte eben nicht jeder sofort Sanktionen durch die Justiz erleiden müssen, nur weil er in einem Gespräch sich sprachlich vergallopiert, oder irgend etwas äußert. Denn er wurde ja nur für diese bloße Äußerung verurteilt und eben nicht für konkrete reale Handlungen !
Dieses um sich greifende Vorgehen von Exekutive und Justiz welches jeden Bürger zunehmend nur noch zum Verstummen bringen soll halte ich für weniger mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung vereinbar als den Umstand, dass ein Untergebener mal Unfug redet. Ich würde das Handeln eines Untergebenen also nur an konkreten Taten beurteilen und nicht daran ob in einem eigentlich vertraulichen Personalgespräch, dass laut Gericht selbst kein (!) Disziplinargespräch war Zitat des Gerichts selbst:
Zitat: Auch das von den Verteidigern des Soldaten angeführte Verbot der Verwertung von Verhören, die ohne ordnungsgemäße Belehrung durchgeführt worden sind (vgl. § 32 Abs. 4 Satz 5 WDO), greift nicht ein. Denn das von dem Hauptfeldwebel erbetene Personalgespräch war keine disziplinarrechtliche Vernehmung.
jemand irgend etwas "falsches" sagt. Und entsprechend ist das alles nur vorgeschoben seitens des Vorgesetzten um seinem Untergebenen zu Schaden, statt für ihn bis zum Äußersten einzutreten.
Was hätte eigentlich verhandelt werden müssen? Die etwaige Befehlsverweigerung und zwar nicht als bloße Aussage, sondern als konkrete reale Handlung. Man hätte den Soldaten überzeugen müssen sich impfen zu lassen. Wenn dies nicht gelingt hätte man es ihm direkt offen befehlen müssen. Wenn er dann den direkten offenen Befehl verweigert, dann hätte er für diese Befehlsverweigerung Konsequenzen haben müssen.
Aber so lief es ja nicht ! Stattdessen ging es nur um Äußerungen, die in einem Personalgespräch auf direkte spezifische Nachfragen einmal getätigt worden sein sollen, und belegt nur mit einem Personenbeweis.
Und das, diese Vorgehensweise, stellt ein erhebliches Problem dar wenn sie Schule macht. Denn sie öffnet Missbrauch Tür und Tor und ich habe ja schon eindeutig beschrieben, wie das bereits hier und heute in der Bundeswehr massiv missbraucht wird von Vorgesetzten um gegen Untergebene vorzugehen.
Das hat mit einem vermeintlich überhöhten Kriegerethos rein gar nichts zu tun. Das sind Methoden welche die Wehrkraft zersetzen, welche die Demokratie zersetzen und welche erheblich für Missbrauch anfällig sind.
Wenn jede Äußerung in jedem Gespräch auf die Goldwaage gelegt werden muss, dann zerstört dass sowohl die Demokratie als auch das Vertrauen in den militärischen Führer.
Wie ich es gehändelt hätte: ich hätte zuerst versucht den Soldaten in einem zwei-Augen Gespräch zu überzeugen, denn Überzeugung ist immer mehr Wert als alles aufoktroyierte. Dieses Gespräch wäre vertraulich gewesen und niemand hätte davon erfahren. Wenn er sich aber weiterhin weigert hätte ich die ganze Einheit antreten lassen. Den Soldaten vortreten lassen und ihm dann direkt vor allen Kameraden befohlen, die Impfung auf der Stelle jetzt durchführen zu lassen. Und wenn er sich dann immer noch weigert, dann hat dass die entsprechenden Konsequenzen wegen Befehlsverweigerung.
Was aber hier stattgefunden hat ist: in einem Personalgespräch das kein Disziplinargespräch war wurde der Soldat gezielt befragt und äußerte im Laufe dieser Befragung irgendwelchen Dummfug. Und dafür wurde seine Existenz zerstört. Nicht wegen der Impfung. Und nicht wegen konkreter Handlungen. Und belegt allein durch die Aussage des Kommandeurs, der anscheinend so führungs-schwach ist, dass er bei jedem Widerspruch die Justiz bemühen muss. Zugleich ist diese Art von Vorgesetztem in dieser Bundeswehr immer typischer. Hinterfotzige verlogene Feiglinge die sich hinter Justiz und Recht zurück ziehen, statt soldatische Tugenden vorzuleben.