Heute, 03:15
Du warst nicht dabei. Du hast auch am Prozess nicht teilgenommen und kannst nicht wissen, warum das Gericht entschied, dem Kommandeur mehr Glauben zu schenken als dem Beschwerdeführer.
Und wenn ein Soldat erklärt, dass er das Vertrauen in die Führung verloren habe und einem Marschbefehl nicht mehr folgen wolle, hat er gerechtermaßen mit Sanktionen zu rechnen.
Ehrlich gesagt, ich finde, Du überhöhst ins Maßlose und Unrealistische Deine Vorstellungen eines Kriegerethos. Bei aller berechtigten Kritik an der Militärbürokratie, es kann nicht sein, dass ein Soldat sich aussucht, welche Befehle er befolgt und welche nicht.
Und nein, es ist—jedenfalls ab einem gewissen Eskalationsgrad—auch nicht die Aufgabe des Vorgesetzten, die Zweifel des Soldaten auszuräumen. Dieser Hauptfeldwebel ist freiwillig in die Armee eingetreten, er wusste oder hätte wissen müssen, was auf ihn zukäme, und dass er auch Befehlen zu folgen hätte, die sein Wohlbefinden oder gar seine Gesundheit hätten beeinträchtigen können.
Im Übrigen könnte man argumentieren, dass schon die verweigerte Corona-Impfung zur Entlassung wegen Ungehorsams hätte führen müssen. Ein Soldat hat seine Gesundheit zu erhalten. Warum hätte für die Impfung nicht gelten sollen, was z.B. für die Malaria-Prophylaxe gilt?
Und wenn ein Soldat erklärt, dass er das Vertrauen in die Führung verloren habe und einem Marschbefehl nicht mehr folgen wolle, hat er gerechtermaßen mit Sanktionen zu rechnen.
Ehrlich gesagt, ich finde, Du überhöhst ins Maßlose und Unrealistische Deine Vorstellungen eines Kriegerethos. Bei aller berechtigten Kritik an der Militärbürokratie, es kann nicht sein, dass ein Soldat sich aussucht, welche Befehle er befolgt und welche nicht.
Und nein, es ist—jedenfalls ab einem gewissen Eskalationsgrad—auch nicht die Aufgabe des Vorgesetzten, die Zweifel des Soldaten auszuräumen. Dieser Hauptfeldwebel ist freiwillig in die Armee eingetreten, er wusste oder hätte wissen müssen, was auf ihn zukäme, und dass er auch Befehlen zu folgen hätte, die sein Wohlbefinden oder gar seine Gesundheit hätten beeinträchtigen können.
Im Übrigen könnte man argumentieren, dass schon die verweigerte Corona-Impfung zur Entlassung wegen Ungehorsams hätte führen müssen. Ein Soldat hat seine Gesundheit zu erhalten. Warum hätte für die Impfung nicht gelten sollen, was z.B. für die Malaria-Prophylaxe gilt?