20.09.2025, 12:29
(20.09.2025, 11:53)Broensen schrieb: Ich kann diesem Ansatz durchaus einiges abgewinnen, zumal die hohe Zahl von erforderlichen AShM an Bord eines Schiffes einiges an Zellen/Startern belegt, meist ohne jemals zum Einsatz zu kommen. Eine Drittfunktion (See-Land-Luft) von Tyrfing käme da gelegen.
Interessant finde ich dafür auch die Anflugbahn: da sich AShM dicht über der Wasseroberfläche bewegen, würden sie das in einer AAW-Rolle sinnvollerweise auch tun und dann von unten das Ziel angreifen, wodurch sie erst später entdeckt werden dürften.
Die Frage ist doch eher, welchen Reichweitenverlust der 3SM dann hat, wenn er von der Meeresoberfläche auf 10.000 m und höher steigen muss. Gerade diese Höhenänderung kostet Treibstoff, daher gehe ich davon aus, dass man für die hohen Reichweiten in diesem Szenario den 3SM auf eine große Höhe steigen lässt um sich den Pitch-Over z.B. nach Verlassen des VLS zu sparen und dann auf großer Höhe gleiten zu lassen.
Ansonsten gibt es in den USA schon diverse Lenkflugkörper - rein Air-to-Air - mit Reichweiten von über 200 km, z.B. die AIM-174B Gunslinger. Ich denke auch nicht, dass MBDA ein Schiff als Abschussplattform gegen die AWACS im Sinne hatte, sondern eine luftgestützte Plattform. Zumindest lesen sich die Pressemitteilungen für mich so.
(20.09.2025, 10:23)Kul14 schrieb: Die SM6 ist eine sehr ineffizienter Flugkörper.
Könntest du deine Ansicht etwas erläutern?