16.09.2025, 17:00
(16.09.2025, 15:50)DeltaR95 schrieb: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Anlage in Parow wird für die Teste des Radars selber sein.
Das FüWES steht im MUKdo in Wilhelmshaven (EZ/AZ) bzw. der Hersteller hat natürlich auch eine Kopie davon, ist ja seine Software.
Radare werden heute per Ethernet angebunden, das kann sonstwo auf der Welt stehen und an einer sicheren Internetverbindung hängen und mit dem FüWES am anderen Ende Welt verbunden sein. Damit sollte der Teste genüge getan sein, zudem arbeitet man heute in der Softwareentwicklung mit Simulatoren zu Integrationszwecken. Das ist dann ein "Computer", der über die gleichen physikalischen und logischen Schnittstellen verfügt, wie das eigentliche Produkt und sich auch genauso verhält. Das reale Produkt braucht man dann nur noch, wenn man mit realen Daten testen will. Die kann man heute aber auch aufzeichnen und in der Softwareentwicklungsumgebung auf dem Simulator ablaufen lassen.
Nützt halt nur nichts, wenn man keine Programmierer mehr findet, die mit uraltem Softwarecode aus den 90ern umgehen können
Danke für die Erläuterung. Grundsätzlich war mir das klar, ich war mir aber unsicher, wie das im konkreten Fall passiert.
Mir will nicht in den Kopf, warum man das Gesamtkonzept nicht einfach an Land fertig testet/konfiguriert und dann „nur noch“ die Einrüstung auf den Schiffen vornimmt.
Aber klar, wenn es an fehlenden Fachkräften mit dem know-how aus den 90er Jahren hapert etc., dann kann das ein Grund sein. Da hätte man amtsseitig allerdings auch früher drauf kommen können…
Es hilft nichts. Wenigstens können die drei Radare die HADR NF - Geräte sinnvoll ergänzen…