12.09.2025, 16:20 
	
	
	
		Das Arsenal der CT40-Kanone wird bald um eine neue Anti-Drohnen-Munition erweitert
Nathan Gain 10. September 2025
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...es_001.png]
Das Munitionssortiment des 40CTAS-Systems von CTA International wird um eine achte Variante erweitert. Eine Granate für den Einsatz gegen Drohnen, die notwendig geworden ist, um das gesamte Potenzial der 40-mm-Kanone dieses Joint Ventures von KNDS France und BAE Systems auszuschöpfen.
Die Kanone des Jaguar, des RapidFire oder auch des britischen Panzers Ajax wird bald ein neues Ass im Ärmel haben. CTAI arbeitet derzeit an einer zweiten Version seiner Granate „Kinetic Energy Airburst” (KE-AB), die für die Luftabwehr auf sehr kurze Distanz konzipiert ist.
Die aus eigenen Mitteln entwickelte KE-AB-Munition „P33” soll den Exportbedarf nach einer neuen, schnell verfügbaren Anti-Drohnen-Munition decken. Warum „33”? Weil sie 330 Gramm Wolfram-Kugeln enthält, die eine Splitterwolke bilden, um das gegnerische Ziel zu zerstören. Das ist genau die Hälfte der Ladung, die ihre große Schwester, die KE-AB P66, mitführt.
[Bild: https://external-content.duckduckgo.com/...9e4e730448]
Laut CTAI besteht die Herausforderung darin, „eine Variation der Pellet-Logik anzubieten, indem man mit verschiedenen Größen und Massen arbeitet, um unterschiedliche Ziele zu bekämpfen”. Leichtere, aber zahlreichere Pellets reichen somit aus, um kleine Drohnen zu neutralisieren, die heute den größten Teil der Bedrohung ausmachen.
Die P66 verliert jedoch nichts von ihrer Relevanz. Im Gegenteil, sie behält ihre ganze Bedeutung gegenüber Drohnen höherer Klassen, Raketen und bestimmten bemannten Flugzeugen. Zwischen den beiden Varianten wird es jedoch Unterschiede in der Reichweite geben: bis zu 3000 m für eine P33, die auf weniger schnelle Ziele ausgerichtet ist und daher weniger Vorausplanung erfordert, gegenüber 4000 m für die P66. Die erste Variante wird auch geringere Stückkosten haben.
CTAI hofft, innerhalb von zwei Jahren zum Ziel zu kommen. Diese KE-AB P33 wird in diesem Jahr die technologische Reife der Stufe TRL 6 erreichen. Damit sind erste Demonstrationsschüsse und eine industrielle Qualifizierung bis Ende 2026 in Sicht. Sofern keine Hindernisse auftreten, würde die Markteinführung im Laufe des Jahres 2027 erfolgen.
Auch wenn die Exportaussichten die Investition gerechtfertigt haben, konzentriert sich der französische Kunde ausschließlich auf die Version P66. Diese wurde vom französischen Kunden „Anti-Aerial Airburst” (A3B) getauft und hat nun den Reifegrad TRL 5 erreicht. Die Arbeiten werden fortgesetzt, unterstützt durch diesen Nachtrag, um die Entwicklung abzuschließen, die theoretisch für 2027 erwartet wird. In der Praxis könnte der Prozess jedoch etwas länger dauern. Was die reine Airburst-Munition GPR-AB-T betrifft, so soll ihre Qualifizierung laut CTAI im Laufe des Jahres 2026 abgeschlossen sein.
Die mögliche baldige Einführung eines landgestützten RapidFire durch die französische Luftwaffe und den Raum oder sogar durch das französische Heer könnte die Situation verändern. Ihre Artilleristen würden nämlich eher mit Mikrodrohnen konfrontiert werden, die von den bereits mit dem maritimen RapidFire-Geschützturm ausgestatteten Seeleuten selten angetroffen werden. Die P33 würde dann ihren vollen Sinn entfalten. Ihre Einführung hätte zudem keine Auswirkungen auf die bereits im Einsatz befindlichen 40CTAS-Systeme, da die Umstellung lediglich eine Softwareanpassung erfordern würde.
	
	
	
	
Nathan Gain 10. September 2025
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...es_001.png]
Das Munitionssortiment des 40CTAS-Systems von CTA International wird um eine achte Variante erweitert. Eine Granate für den Einsatz gegen Drohnen, die notwendig geworden ist, um das gesamte Potenzial der 40-mm-Kanone dieses Joint Ventures von KNDS France und BAE Systems auszuschöpfen.
Die Kanone des Jaguar, des RapidFire oder auch des britischen Panzers Ajax wird bald ein neues Ass im Ärmel haben. CTAI arbeitet derzeit an einer zweiten Version seiner Granate „Kinetic Energy Airburst” (KE-AB), die für die Luftabwehr auf sehr kurze Distanz konzipiert ist.
Die aus eigenen Mitteln entwickelte KE-AB-Munition „P33” soll den Exportbedarf nach einer neuen, schnell verfügbaren Anti-Drohnen-Munition decken. Warum „33”? Weil sie 330 Gramm Wolfram-Kugeln enthält, die eine Splitterwolke bilden, um das gegnerische Ziel zu zerstören. Das ist genau die Hälfte der Ladung, die ihre große Schwester, die KE-AB P66, mitführt.
[Bild: https://external-content.duckduckgo.com/...9e4e730448]
Laut CTAI besteht die Herausforderung darin, „eine Variation der Pellet-Logik anzubieten, indem man mit verschiedenen Größen und Massen arbeitet, um unterschiedliche Ziele zu bekämpfen”. Leichtere, aber zahlreichere Pellets reichen somit aus, um kleine Drohnen zu neutralisieren, die heute den größten Teil der Bedrohung ausmachen.
Die P66 verliert jedoch nichts von ihrer Relevanz. Im Gegenteil, sie behält ihre ganze Bedeutung gegenüber Drohnen höherer Klassen, Raketen und bestimmten bemannten Flugzeugen. Zwischen den beiden Varianten wird es jedoch Unterschiede in der Reichweite geben: bis zu 3000 m für eine P33, die auf weniger schnelle Ziele ausgerichtet ist und daher weniger Vorausplanung erfordert, gegenüber 4000 m für die P66. Die erste Variante wird auch geringere Stückkosten haben.
CTAI hofft, innerhalb von zwei Jahren zum Ziel zu kommen. Diese KE-AB P33 wird in diesem Jahr die technologische Reife der Stufe TRL 6 erreichen. Damit sind erste Demonstrationsschüsse und eine industrielle Qualifizierung bis Ende 2026 in Sicht. Sofern keine Hindernisse auftreten, würde die Markteinführung im Laufe des Jahres 2027 erfolgen.
Auch wenn die Exportaussichten die Investition gerechtfertigt haben, konzentriert sich der französische Kunde ausschließlich auf die Version P66. Diese wurde vom französischen Kunden „Anti-Aerial Airburst” (A3B) getauft und hat nun den Reifegrad TRL 5 erreicht. Die Arbeiten werden fortgesetzt, unterstützt durch diesen Nachtrag, um die Entwicklung abzuschließen, die theoretisch für 2027 erwartet wird. In der Praxis könnte der Prozess jedoch etwas länger dauern. Was die reine Airburst-Munition GPR-AB-T betrifft, so soll ihre Qualifizierung laut CTAI im Laufe des Jahres 2026 abgeschlossen sein.
Die mögliche baldige Einführung eines landgestützten RapidFire durch die französische Luftwaffe und den Raum oder sogar durch das französische Heer könnte die Situation verändern. Ihre Artilleristen würden nämlich eher mit Mikrodrohnen konfrontiert werden, die von den bereits mit dem maritimen RapidFire-Geschützturm ausgestatteten Seeleuten selten angetroffen werden. Die P33 würde dann ihren vollen Sinn entfalten. Ihre Einführung hätte zudem keine Auswirkungen auf die bereits im Einsatz befindlichen 40CTAS-Systeme, da die Umstellung lediglich eine Softwareanpassung erfordern würde.

 
 

