09.09.2025, 00:03
(08.09.2025, 22:19)DopePopeUrban schrieb: Erstmal muss ein TAS nicht neutrally bouyant sein. Kann auch es inherent nicht (also theoretisch zwar schon, operativ allerdings nicht), da dies sonst bei Fahrt dazu führen würde, dass das TAS auftaucht. Denn die Streckenlast Av+ (also vertikal) die indirekt durch das anstauen von Wasser unter dem Kabel verursacht wird ist deutlich größer als der Effekt der Wasserverdrängung des Körpers selber.
Was in dem von dir verlinkten Vortrag beschrieben wird ist zwar nicht unbedingt falsch, aber sehr unpräzise formuliert. Was damit gemeint ist ist, dass ein TAS im Idealfall bei der normalen Schleppgeschwindigkeit x eine „neutral buoyancy“ aufweist, die eigentlich keine ist.
Neutrally bouyant bedeutet erstmal, dass das TAS bei jeder Schleppgeschwindigkeit über dem hydrodynamisch bestimmten Minimum gerade im Wasser zu liegen hat, ansonsten wird das mit der Peilung sehr ungenau.
Zudem bedeutet es, dass die Dichte der Schleppantenne dem Medium Salzwasser entspricht, damit es weder von selbst steigt noch sinkt, außer man steckt mehr Zugseil, welches durch sein Gewicht nach unten zieht.
