08.09.2025, 21:24
(08.09.2025, 18:41)DopePopeUrban schrieb: https://www.navalnews.com/naval-news/202...-frigates/In dem Artikel steht aber genau genommen auch nicht, dass dort ACTAS zum Einsatz kommt, sondern "a solution based on its Active Towed Array Sonar (ACTAS) system". Der Erbsenzähler erkennt hier die Möglichkeit, dass lediglich Komponenten von ACTAS zu einer individuellen Lösung kombiniert wurden. Also selbst wenn ACTAS an sich dependent tow konfiguriert ist, muss das hier dann nicht auch zwingend so sein.
Wir können also abschließend sagen:
Das ACTAS, dass auf den dänischen Fregatten verwendet werden soll bedarf keiner Verbindung zweier separater Elemente.
Zitat:Was bedingen würde, dass sich das Schiff dabei im Stillstand befindet. Den Wiederstand den das Triplet im Wasser dabei erzeugt würde das Handling unmöglich machen.Nein, absolut nicht. Delta hat's schon erklärt, wie's geht. Du kannst das Kabel beim Aussetzen und Einholen so fixieren, dass du hinter der Fixierung ohne Spannung auf dem Kabel hantieren kannst. Das ist keine große Herausforderung, muss allerdings von Hand gemacht werden.
Zitat:Und auch wieder die Grundsatzfrage: Warum werden Towed Array und Triplet Array dann verbunden?Damit sie auf der gleichen Tiefe operieren können, ohne sich ineinander zu verheddern.
Zitat:Die technisch einfacherer Lösung wäre es, Towed Array und Triplet Array als Dual Tow anzulegen, beides also völlig voneinander getrennt zu betreiben.Das wäre nochmal einfacher, hätte aber eben auch Nachteile.
(08.09.2025, 19:35)DopePopeUrban schrieb: Aha, ACTAS als ein Dual Tow sagst du also?ACTAS als Name eines Systems, muss ja nicht zwingend immer gleich ausgeführt werden. Es kann natürlich sowohl ein "ACTAS dual tow", als auch ein "ACTAS dependent tow" geben. ACTAS steht ja nur für die entsprechende Kombination der Sensoren.
Wo ist denn das ACTAS Dual Tow? Oder dann wohl eher AC + TAS?
(08.09.2025, 20:32)DopePopeUrban schrieb:Nein, das ist nicht das Argument. Ich glaube auch nicht, dass es stimmt, denn man könnte ja durchaus zwei Winden hintereinander anordnen, das ist dann nur eine Frage der Seilführung. Aber es sprechen halt alle bisher gefundenen Darstellungen gegen unsere ursprüngliche Theorie, außer dem Atlas-Prospekt, der allerdings wenig aussagekräftig ist.(08.09.2025, 19:49)DeltaR95 schrieb: Einfache Erklärung: Weil Towed Body und passive Schleppantenne nicht auf eine Winde in einen 20 Fuß Container passen noch in irgendeinen anderen ISO-Container, weil die Breite der limitierende Faktor ist.Das ist der Knackpunkt auf dem deine ganze Argumentation fußt. Einzig und alleine darauf. Weil du der Meinung bist, dass das Schleppkabel und TAS nicht ein und das selbe sein können.
(08.09.2025, 21:11)DeltaR95 schrieb: Ok, nenne mir ein (!) Schleppsonar - nicht in diesem Fall von Atlas, da dies das strittige Argument ist - bei dem das TAS (definiert als die passive Schleppantenne) - VOR dem Schleppkörper sitzt.Moment, das hat doch keiner behauptet. DPU geht doch davon aus, dass das Triplet vor dem Einsatz durch den TB nach hinten geführt wird, nicht, dass es davor eingesetzt wird.