08.09.2025, 13:39
(08.09.2025, 13:06)DopePopeUrban schrieb: Wie man hier sehen kann ist das ziemlich genau das, was passiert. Nicht unbedingt senkrecht aber etwa im 60° Winkel.Das ist aber eben nicht das Triplet, sondern das Schleppkabel. Du gehst nur davon aus, dass das Triplet vorher den selben Weg genommen hat, was aber auch aus dieser Grafik nicht abzuleiten ist.
Zitat:Und das TAS mag vieles sein, „unflexibel“ ist es nicht. Wenn das auf so eine Winde passt, passt es auch durch ein Towed Body.Grundsätzlich schon, aber der Biegeradius wird nicht kleiner sein als der Radius der Trommel. Die Winde wurde sicher auf den geringst möglichen Umfang optimiert, weniger halte ich für unwahrscheinlich. Und das wäre zumindest mit dem vermeintlichen Einführwinkel auf den dänischen Fotos nicht zu vereinbaren.
Zitat:Beim Aussetzen des Systems befindet sich das Towed Array in seiner Halterung am „Schwenkarm“. Die Heckklappe wird geöffnet und der Arm ausgefahren. Das Triplet verläuft (dauerhaft) durch das Towed Array und wird zuerst zu Wasser gelassen (also die Winde wird abgerollt), während das Towed Array noch “frei“ schwebt. (Das Triplet Array ist dabei Teil des regulären Schleppkabels bzw. dessen Ende). An der Stelle an der das Triplet vollständig das Towed Array passiert hat, befindet sich auf dem Schlappkabel eine Verdickung oder Scheibe oder etc, an dessen Stelle das Schleppkabel im Towed Array fixiert wird. Vermutlich mechanisch.Das war auch meine Vermutung dazu (inkl. deiner Zeichnung) und ich denke auch weiterhin, dass es so funktionieren könnte, bin aber inzwischen überzeugt davon, dass hier eine technisch einfachere Lösung umgesetzt wurde.
Damit kann das Schleppkabel weder vor noch zurück, was auch nötig ist da sonst das Towed Body frei beweglich wäre (und irgendwann abfällt).
An dieser Stelle befindet sich auf dem Kabel auch eine Verbindung, die das Towed Array an das Kabel anschließt, damit das Towed Array mit Strom versorgt (genauso wie das Triplet, das ja Teil des Kabels ist).
Das dürfte auch der Grund sein, warum wir hier keinen Kabelgraben sondern einen Kabeltunnel haben, den bekommt man deutlich einfacher „dicht“ und brauch sich dann keine Gedanken über Kurzschlüsse oder ähnliches zu machen.