Gestern, 11:28
@Broensen
Einer der beiden Plätze im Heck wird also so oder so für bspw UUV verfügbar sein.
Dementsprechend bin ich fein damit anstatt schweren Korvetten eine generelle Surface Combatant Flotte zu unterhalten die bei Bedarf auch in der Ostsee (je nach Schiffstyp natürlich zu verschiedenem Grad) eingesetzt werden kann.
Zitat:Nein, wie ich schrieb: Ein Schleppsonar statt zwei. Also nur einmal zwei Container hintereinander statt zweimal wie bei F126. Somit ggf. Platz für ein zweites achteres Modul, bspw. eine UUV-Aussetzvorrichtung.Das ist doch ohnehin schon gegeben. Wie gesagt verfügt die F127 über ein Rumpfsonar, dementsprechend ist ein einzelnes TAS wie auf der F126 überhaupt nicht notwendig. Wozu da noch ein zweites towed Array?
Einer der beiden Plätze im Heck wird also so oder so für bspw UUV verfügbar sein.
Zitat:Nein, das meinte ich auch nicht. Tauchsonar dient zur exakteren Bestimmung eines grob bekannten Kontaktes. Das macht man nicht permanent, sondern kurzzeitig bei Bedarf, insbesondere wenn es um die Ostsee-Szenarien des hybriden Krieges geht, in denen man gezielt Manipulationsversuche zu verhindern suchtAch so, ja dem stimme ich zu. Bedingt natürlich aber nach wie vor die Einrüstung eines Towed Arrays auf den K130ern. Ich meine die hat nicht einmal ein Tauchersonar.
Zitat:Ich greif' das hier nochmal kurz auf, darum drehte sich ja unsere Diskussion im K130-Strang.Da bin ich inzwischen ganz bei dir. Die strikte Teilung von Northern und Baltic Combatants macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man auch drastisch unterschiedliche Bedrohungslagen erwartet. Was ich so in der Ostsee (mal abgesehen von vielleicht U-Booten) nicht sehe.
Ich bin nach einigen Überlegungen zu dem Schluss gekommen, dir insofern zuzustimmen, dass wir im Kriegsfall Einheiten in der Ostsee brauchen werden, die ein gewisses Schutzniveau gegen AShM aufbieten können. Aber auch nur dann, nur in sehr begrenzten Zeitfenstern.
Daher teile ich weiterhin nicht deine Ansicht, dass es sich dabei um die primären Ostsee-Einheiten handeln muss, also um schwere Korvetten, denn dieser Schutz ist nur in einer bestimmten Phase eines Kriegsgeschehens dort erforderlich. Daher sehe ich dafür Geleitschutzfregatten -wie im F126-Ersatz-Strang von mir angeführt- als das passende Mittel, die im V-Fall den Schutz der permanent in der Ostsee aktiven oder akut dort eingesetzten Einheiten übernehmen können. Für letztere gilt mMn weiterhin, dass diese kaum Kampfkraft benötigen, sondern insbesondere in der Lage sein müssen, ein umfangreiches Lagebild erstellen zu können. Daher bleibe ich dabei, dass neue Minenjäger mit etwas erweiterten Fähigkeiten, z.B. hinsichtlich EloKa, das Rückgrat einer Ostseeflottille darstellen sollten, während die Geleitschutzfregatten überall als solche eingesetzt werden können und nur u.a. in der Ostsee, wenn dort zeitweise ernsthafter AAW-Schutz über RAM hinaus benötigt wird.
Dementsprechend bin ich fein damit anstatt schweren Korvetten eine generelle Surface Combatant Flotte zu unterhalten die bei Bedarf auch in der Ostsee (je nach Schiffstyp natürlich zu verschiedenem Grad) eingesetzt werden kann.