Gestern, 16:45
(22.08.2025, 22:58)Quintus Fabius schrieb: Dein primärer Wahrnehmungsfehler in Bezug auf die aktuell vorherrschenden rechten Positionen ist, dass diese nicht den Dienst für Deutschland ablehnen, sondern den Dienst für diese Bundesrepublik und beides für diese Personenkreise eben nicht deckungsgleich istIch sehe das durchaus, doch ist diese Denkweise halt schlicht und ergreifend unsinnig.
Wer organisiert im Krisenfall die Versorgung der Bevölkerung, wer die Verteidigung?
Der existierende deutsche Staat.
Sollte es wirklich zum Krieg kommen, lassen sich Deutschland und der deutsche Staat nicht voneinander getrennt betrachten. Es sei denn, natürlich, man gehörte zu jenen Wirrköpfen, die auf den Zusammenbruch der Bundesrepublik Deutschland hoffen—gerne auch durch eine "heilsbringende" Invasion—um dann ihre Vorstellungen eines neuen Staates auf den Trümmern des alten zu realisieren.
Um es mal salopp zu formulieren: Meine Wohnung ist ziemlich verlebt, und meinen Vermieter kann ich nicht ausstehen. Trotzdem werde ich nicht tatenlos zusehen, wie mir jemand die Bude über dem Kopf anzündet.
(22.08.2025, 22:05)lime schrieb: Die Klage dagegen wird nicht lang auf sich warten lassen. Und dann wird man wohl kaum einen Grund finden Frauen und Diversen weiter diesen Sonderstatus zu gewähren.Wurde leider schon zu Zeiten der alten Wehrpflicht höchstrichterlich abschließend entschieden.
Aber ja, du hast Recht. Die passende Argumentation steht schon in den Startlöchern. Schauen wir z.B. über die Südgrenze, und lesen, was diese Dame zu sagen hat, die sich "feministische Soldatin" nennt: (Link)
Zitat:STANDARD: Was halten Sie von der Wehrpflicht für Frauen, die der Präsident der Offiziersgesellschaft Erich Cibulka kürzlich gefordert hat?
Sperandio: Solange die Frau in der Gesellschaft dem Mann nicht wirklich gleichgestellt ist, finde ich nicht, dass man ihr noch eine Verpflichtung durch den Staat auferlegen sollte. Zum Rucksack der Frau gehört, dass sie weiter die Person ist, die sich mehrheitlich um Kindererziehung, Familie und Pflege kümmert. In der Privatwirtschaft gibt es noch immer eine eklatante Lohnschere. Eine weitere Verpflichtung für rund sechs Monate wäre ein Zusatzgewicht im Rucksack der Frauen.