Vor 10 Stunden
@spooky
https://www.modellmarine.de/index.php/fo...JmMTI1Il0=
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@Broensen

Die MBV können Einheiten nur mit Containern und Treibstoff versorgen, nicht jedoch mit „klassischen“ Hard Stores. Das können aktuell nur die EGVs, laut Wiki rund 1.500t an Verbrauchsgütern, Festgütern und Proviant.
Sofern du diese Fähigkeit auch auf dem gemeinsamen Nachfolger auch willst, muss diese Einheit größer als 20.200t sein, sofern wir die 15.000 Kubikmeter beibehalten wollen.
Die Stammbesatzung ist übrigens 75x, Einschiffungskapazität für Helikopter und co 75x weitere.
Zitat:Das Beispiel ergibt für mich absolut keinen Sinn. Den Sonarbojenwerfer kann man doch problemlos zur Kabinentür rausschaffen. Ich würde einfach mal behaupten, das alles was sich in der Kabine des Sea Tigers befindet entweder am Stück durch die Kabinentüren passt oder sehr leicht in entsprechend kleinere Teile zerlegbar ist. Ansonsten hätten die Konstrukteure ihr Handwerk nicht verstanden.Ne, leider nicht. Da wo die Kabinentür des SeaTigers ist, befindet sich das Dipping Sonar und die Workstation. Dafür müsste man quasi die gesamte Inneneinrichtung ausbauen und dann immernoch irgendwie eine hunderte Kilo schwere Trommel herauswuchten. Nicht unbedingt benutzerfreundlich, auch ein damaliger Kritikpunkt des NH90.
Zitat:Einen Ersatzwerfer hat man vermutlich nicht an Bord aber auch hier würde ich mal die entsprechende Kompetenz und Erfahrung erwarten. Soll heißen, für die üblichen Ausfälle sind Ersatzteile an Bord, für die selteneren Fälle sind die Ersatzteile auf dem Versorger und den Rest gibt es sowieso nur an Land.Wie gesagt sind die springenden Punkte hier Ersatzteile, know-how und Infrastruktur. Ich verlinke dir mal ein paar Innenraumansichten der F125, sofern sich die Hangars von F126 und F127 daran orientieren, reparierst du da gar nichts was über leichteste Wartungsarbeiten hinausgeht. Kein Kran, keine Bühne, kein Lastenwagen, etc etc
Ich galube nicht mal das man damit Zeit einspart denn wie du ja auch schreibst, findet die erste Fehlerdiagnose ja sowieso an Bord der Fregatte statt. Sobald man weiß, das man ein Ersatzteil benötigt das sich auf dem Versorger befindet fordert man das an und beginnt in der Zwischenzeit mit allen Vorbereitungen für die Reparatur (Im Wesentlichen also Ausbau der defekten Teile), wenn das eintrifft wird es eingebaut und weiter geht es. In deinem Fall müsste man nach der Fehlerdiagnose den defekten Heli von Bord fliegen und den Ersatz holen (-> durch die Piloten der Fregatte? Extraaufgabe! -> als Shuttleservice vom "Versorger/LHD/.."? -> dann hat man ggf. auf einmal einen Heli zu viel an Bord oder man muss die Ankunft erst in den eigenen Flugberieb eintakten etc.)
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@Broensen
Zitat:Diese Erhöhung gegenüber der Berlin-Klasse hat nichts mit einer Konzeptänderung zu tun. Abgesehen davon, dass ich bekanntermaßen anzweifle, dass reine Größenänderungen relevanten Einfluss auf die Besatzungsstärke haben, dürfte man eine solche auch nicht dem Konzept anlasten.Das impliziere ich in dem Absatz auch gar nicht, da geht es rein um die Größe der Einheit. Vom Besatzungsbedarf her wird es egal sein, ob 9.000m³ oder 15.000m³ an Bord sind.
Zitat:Aber meinetwegen sagen wir, wir brauchen einen weiteren Platz mit zusätzlicher Raumhöhe über und mehr Platz rund um den Heli, dann kommt nochmal das Doppelte hinzu. Das Ersatzeillager muss aber nicht anschließen, das kann sich im Frachtraum befinden.Sofern das bedeutet, dass man Ersatzteile relativ problemlos in den Wartungshangar bekommt, ja. Hauptsache die Besatzung muss das MADS nicht wie einen Schweizer Käse durch die Gänge rollen

Zitat:Weder braucht der Ersatzheli eine eigene CrewWieso braucht der Ersatzhelikopter keine eigene Aircrew? Klar kann man sagen, dass die Piloten des defekten Helikopters den Ersatzheli wieder mitnehmen, aber dafür muss der erstmal bereit gemacht werden. Umso mehr wenn der nicht im „abflugbereiten“ Zustand mitgeführt wird.
Zitat:Nein, ist es nicht. Bei gleichbleibender Versorgungsfähigkeit und lediglich Austausch der Fähigkeit MERZ durch die skizzierte NH90-Werkstatt, steigt das Schiffsvolumen um gut ein Dutzend Container an. Und eigentlich noch nicht mal das, denn ich würde ja auf den dritten Hangarplatz verzichten und nur die Werkstatt ergänzen.Du vergisst die Hard Store Fähigkeiten.
Die MBV können Einheiten nur mit Containern und Treibstoff versorgen, nicht jedoch mit „klassischen“ Hard Stores. Das können aktuell nur die EGVs, laut Wiki rund 1.500t an Verbrauchsgütern, Festgütern und Proviant.
Sofern du diese Fähigkeit auch auf dem gemeinsamen Nachfolger auch willst, muss diese Einheit größer als 20.200t sein, sofern wir die 15.000 Kubikmeter beibehalten wollen.
Zitat:Die EGV sind ein Design aus den 90ern. Ein aktueller 20kto-Versorger ist die Den Helder. Die hat noch eine Stammbesatzung von 75. Und die hat auch zwei NH90, nur etwas weniger Versorgungskapazität. Das spricht mMn dafür, dass auch hier durch Automatisierung mehr Gewicht zugunsten einer geringeren Besatzung in Kauf genommen wurde.Die Den Helder ist ein fast reiner Flottentanker, wird auch von der niederländischen Marine als solcher klassifiziert. Ähnlich wie die MBV kann sie auf See nur mit Treibstoff versorgen, Hard Stores kann sie nicht am Kabel verbringen (soll das übrigens auch gar nicht, das ist Aufgabe der Karel Doorman). Zudem verfügt sie nicht über eine Werkstatt, da hinter der Vergleich mMn.
Die Stammbesatzung ist übrigens 75x, Einschiffungskapazität für Helikopter und co 75x weitere.
Zitat:Dann reichen aber auch 5 davon.Weshalb?
Zitat:Die französischen BTR haben übrigens eine Crew von 130 bei 31.000t und höheren Abgabekapazitäten als unsere EGV.Korrekt, Stammbesatzung 130x, hinzu kommen maximal 60x weitere (aircrew, Wartungscrew usw), also 190x voll besetzt. Was meiner von Vermutung 200x Besatzungsmitgliedern (voll besetzt) auf deinem Nachfolger entspricht, wenn auch 10x weniger
