Vor 10 Stunden
(Heute, 01:39)roomsim schrieb: Vielleicht würde noch die Abgabekapazität der Tender um 500m³ reduzierenm die Schiffe zu verkleineren. Diese 10-15m Weniger würden Operationen aus Eckernförde ohne Große Umbauten wesentlich vereinfachen und flexibler machen.Beim Tender in der Länge zu sparen, ist keine gute Idee. Aber nicht wegen den Versorgungsgütern, sondern wegen dem Platzbedarf an Deck:
- RAS
- 22t und 7t Kräne Haupt./Hilfshub.
- Seitenpforte beidseitig
- Containerstellplätze (Deck)
- Chinook Fähiges Flugdeck ca. 40x20m
- Hangar für 1x NH90 und 1x VSR700
- Durchgehendes Mission Bay (anschließend an den Hangar)
- Werkstatt
- 1x8 VLS
Dafür wird die Länge dringend gebraucht, da sind 130m schon echt knapp.
Die Versorgungseinrichtungen können nicht auf Hangar/MissionBay, sondern müssen davor, um direkt Zugriff auf die darunter liegenden Frachtdecks zu haben. Dazu 40m-Flugdeck, 20m-Hangar, 30m-MissionBay (2x12m-Bucht), 1-2 Reihen Container. Dann bleiben noch etwa 20m für die Versorgungseinrichtungen, der Rest ist Bug+VLS.
Zitat:76mm sehe ich auf nem Flattop als nicht notwendig an und redundant mit den 30mm MLG Nachfolgern.Die 76er ist wichtig für die FK- und Schnellboot-Abwehr auf größere Distanzen als es die 30mm ermöglichen. Hat man die nicht, ist in sehr viel mehr Situationen Geleitschutz erforderlich. Muss man also abwägen, ob sich das auf Dauer auszahlt.
Zitat:Ich würde die Bootsbuchten Streichen und das Welldeck und einen Deckenkran für das ein und Aussetzen von UUVs und USVs nutzen.Es gibt auch die Mischlösung: Deckenkräne im Hangar können auch als Außenkran fungieren und USV/UUV/Boote durch Seitenklappen aussetzen und einholen. (Vgl. T26) So behält man eine hohe Flexibilität und kommt sich an der Heckklappe nicht so in die Quere. Bei voller LC-Beladung wäre das mMn auch schwierig, dort noch Drohnen und Einsatzboote auszusetzen.
Zitat:Am Flugdeck würde ich es den Chinesen(Type 76) und vorraussichtlich auch Briten(QE2s bekommen es evtl. Nachgerüstet) gleichtun und ein bis drei Katapulte und eine Fangseilanlage(abgewinkelt) einzurüsten. Es würde nur sinn ergeben, wenn zumindest eines der Katapulte stark genug wäre, nicht nur Drohnen zu Starten, sondern auch Kampfflugzeuge unserer Verbündeten.Unabhängig davon, was ich vom deutschen LHD insgesamt halte:
Ein CATOBAR-LHD ergibt doch nun wirklich keinen Sinn. Ich muss alles vorhalten, was ich für den Betrieb entsprechender Flugzeuge benötige, hab' aber selbst keine, kann es also gar nicht nutzen. Dann kann man auch gleich einen vollwertigen Träger bauen.
Daher wäre für mich auf einem LHD allerhöchstens ein Skijump vertretbar, um F-35B einsetzen zu können. Da gibt's dann auch nur ein Muster, dessen Schwestermodell wir auch selbst betreiben. Mit Katapult hingegen müssten wir uns mindestens auf SuperHornet, F-35C und RafaleM einstellen. Wobei das interessanteste eigentlich noch die E-2 wären.
Zitat:Für AEW würde ich MQ-9 mit Saab AEW Pots verwenden.Für Drohnen wäre ein Katapult natürlich denkbar.
Die Briten prüfen gerade, ob sie die MQ-9 von ihren Trägern aus einsetzen können, es scheint ohne Katapult wohl eine ziemliche Herausforderung zu werden, daher sollte man das wohl einplanen, vielleicht hält sich der Aufwand in Grenzen, wenn es nur für so leichte Drohnen vorgesehen ist und in Kombination mit dem Skijump genutzt wird. Aber Fangseile wird man brauchen, wenn das LHD kürzer als die QE2 werden soll. Und die Spannweite muss man dann auch noch irgendwie gemanaged bekommen....