12.08.2025, 21:08
(10.08.2025, 12:00)Kongo Erich schrieb: ....wir werden uns wohl bald nicht mehr auf statistische Ansagen aus den USA verlassen können - jedenfalls hinterfragt das sicher nicht linkswoke Handelsblatt:
Die Wichtigsten Daten der US-Wirtschaft unter Trump hat das ZDF zusammen getragen (Stand 7. August):
Zitat: Vertraut bald niemand mehr den US-Statistiken?Kopie hier
Die neuen US-Inflationsdaten sind eine Mahnung an den Präsidenten. Mit einer Personalie will Trump nun die Kontrolle über die Statistikbehörden erlangen. Es drohen Pekinger Verhältnisse.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Zollfuror des US-Präsidenten in den US-Inflationsstatistiken sichtbar wird. Die Preise stiegen im Juli zwar wie im Vormonat nur um 2,7 Prozent. Aber die Kerninflation ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelpreise legte um 3,1 Prozent zu.
Das ist nicht dramatisch, aber bemerkenswert, und: Es ist erst der Anfang. Denn es dauert, bis die Zölle in die Preise einsickern, allein schon deshalb, weil die exportierenden Unternehmen bei dem täglichen Hin und Her der Zollankündigungen erst mal zögern, bevor sie die Preise auf ihre Produkte aufschlagen. Schwieriger könnte die Kalkulation der Margen unter derzeitigen Umständen kaum sein.
Dass allerdings ein Teil, wahrscheinlich sogar ein Großteil der Strafzölle, die Donald Trump über den Rest der Welt verhängt, in der langen Frist vom US-Konsumenten getragen werden muss, darüber herrscht unter Ökonomen weitgehend Konsens.
Fest steht auch: Die aktuellen Inflationsdaten haben eine ökonomische, eine geldpolitische und eine politische Dimension, die kaum zu unterschätzen sind.
Erstens, die ökonomische Dimension:
...
Zweitens, die geldpolitische Dimension:
...
Drittens, die politische Dimension:
...
Mit Statistiken ist es wie mit Bilanzen: ich traue keiner, die ich nicht selbst gefälscht habe.

Aber jetzt ehrlich - man kann da übertünchen was immer man will. Wenn die Substanz marode ist, hilft der schönste Lack nichts.