Vor 5 Stunden
(Vor 6 Stunden)Falli75 schrieb: Ich schrieb explizit den Tender und den Versorger CV90 zu trennen.Okay, hatte ich so nicht direkt verstanden.
Zitat:Diese Idee bezieht sich ausschließlich auf CV90 und das Jagtkomando.Da würde ich dann die Frage stellen, ob dieses entweder-oder an der Stelle Sinn ergibt. Denn eigentlich werden diese beiden Fähigkeiten doch parallel gebraucht.
Wenn Amphibik bezieht sich darauf in dem Fall keine CV90 zu transportieren und zum Einsatzgebiet zu bringen, sondern stattdessen Radfahrzeugen stattdessen zu transportieren und anzulanden.
Zitat:Ich bezog mich mit dem " was auch immer 130" auf das bekannte Konzept des Meko. Bereits von Pistorius als "interessiert" geradelt.Ich kenne kein Konzept für MUsE oder einen anderen Versorger, das auf MEKO basieren würde.
Es gibt da die alten Entwürfe MEKO CSL (Combat Ship for the Littorals) und MHD/MRD-150/200 bzw. MEKO MESHD (Multirole Expeditionary Support Helicopter Dock). Die haben nix mit MUsE zu tun.
Und es gibt das bekannte NTV130 von NVL. Außerdem ist wohl noch als Gegenangebot ein MPV130 von Fassmer mit A&R geplant. Die haben aber eben beide nix mit MEKO zu tun.
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(Vor 6 Stunden)Justus_MH schrieb: Nun vielleicht ein Kniff in Verbindung mit den Diskussionen zur F126: Vielleicht wäre es doch sinnvoll ggü Damen zu verhandeln, dass sie uns für das bereits gezahlte plus Summe X ein bis zwei JSS (z.B. modifizierte Karel Doorman oder MPSS) bauen und wir kommen dafür aus dem Vertrag für die F126 raus, um diese dann national neu zu vergeben.Die Idee ist interessant, wird aber mMn nicht funktionieren, da Damen einfach schon zu viel Arbeit in die F126 gesteckt hat, um sich da jetzt mit einem Kompensationsgeschäft abzufinden. Aus dem Vertrag wird man nur vor Gericht rauskommen oder im Rahmen einer Fusion/Übernahme.
Das LPD-Kompensationsgeschäft könnte dann höchstens auf Regierungsebene zustande kommen, aber durch die U-Boot-Entscheidung würde ich da nicht allzu viel Hoffnung rein setzen.
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(Vor 6 Stunden)Bairbus schrieb: Was für Schiffe dieser Kategorie setzen unsere Verbündeten ein? Unsere neuen U-Boote sind deutlich größer. Wäre da auch der Support durch EGVs möglich, oder sind sie dafür ungeeignet?Dir Frage hatte ich hier vor einiger Zeit auch schon mal gestellt.
MMn ginge das, wenn man die EGV dafür entsprechend ausstattet. Das Problem, das sich dabei aber ergibt, dürfte die unterschiedliche Einsatzweise von Tendern und Flottentankern/EGV sein. Letztere betreiben RAS meistens in Begleitung eines Einsatzverbands, während ein U-Boot-Tender sich irgendwo in einem halbwegs geschützten Umfeld positioniert und sich dort mit seinen zu versorgenden Einheiten trifft.
Ein Unterschied in der Versorgung von Fregatten und kleineren Einheiten ist ja auch, dass bei letzteren die Besatzung zeitweise auf Einrichtungen des Versorgers zurückgreifen kann, also das Schiff wechselt. Das passiert so beim EGV auf offener See eher nicht.
Natürlich ist das so nicht allgemeingültig, stellt aber mWn die gängige Praxis dar.
Ich denke, ob das Sinn ergibt, hängt sehr davon ab, wie eine Flotte zusammengestellt ist und wo die U-Boote so operieren. Für die Deutsche Marine erscheint mir das aber nicht sinnvoll.
Zitat:Alle anderen Aufgaben kann ein LHD besser und gerade der Einsatz von Drohnen ist optimal von einem Trägerdeck, so wie es gerade die spanische, türkische und britische Marine testen.Für UAV, ja. Aber wir reden hier primär von Seedrohnen, also (L)UUV und (L)USV.
Die Größenordnung von UAV, für die ein Drohnenträger interessant wäre, ist in der deutschen Planung nicht wirklich vertreten. EuroMALE RPAS ist dafür schlecht geeignet und kann problemlos vom Festland aus eingesetzt werden. Auch falls wir MQ-9 beschaffen sollten, genügt deren Reichweite für unsere Zwecke. Helidrohnen hingegen braucht keiner mehr als 1-2 auf einmal, was von den Korvetten und Fregatten selbst geleistet werden kann.