Vor 4 Stunden
Ich befürchte, die entsprechenden Beiträge wirst du dir selbst heraussuchen müssen, denn diese Diskussionen zogen sich letztlich über Jahre hin - das ist nicht ein einzelner Beitrag. Aber TL;DR:
Es werden willkürliche Punkte heraus gegriffen, diese überhöht oder bagatellisiert, teilweise auch verfälscht (bspw. die abgeschlossene Waffenintegration bei der Rafale Ende der neunziger) und damit dann der eigene Standpunkt "belegt". So wird dann auf der einen Seite der Umstand betont, dass Dassault seit 25 Jahren kein neues Kampfflugzeug heraus gebracht hat und damit viel "Know-How und Problemlösungskompetenz" verloren ging, gleichzeitig aber herausgestellt, dass in Europa nur Airbus Manching über Erfahrung im Bereich Schubvektorsteuerung verfügt - aufgrund eines Programmes, dessen letzter Flug vor 22 Jahren stattfand. Oder wider besseren Wissens behauptet, dass etwa das Rafale-FBW-System, weil es nur drei digitale und einen analogen Kanal verwendet, nur unwesentlich weiter wäre als das Tornado-System (drei analoge FBW-Kanäle plus ein mechanisches Backup).
Nicht nur, dass diese Form der Argumentation alles andere als eine objektive Darstellung ist, und immer weiter wiederholt wird obwohl entsprechende Korrekturen erfolgten, ihre Fokuspunkte sind für das eigentliche Thema zu einem großen Teil belanglos. Genauso wie es Aspekte wie die vermeintlichen Leistungseinbußen aufgrund der notwendigen Trägertauglichkeit des NGF sind, oder die generellen Leistungsunterschiede im Quartettvergleich. Relevant wäre eine ganzheitliche Betrachtung der Ausgangsposition und der realistischen Optionen. Nur müsste diese an einem sehr schmerzhaften Punkt ansetzen, denn "wir" (in dem Fall die deutsche Politik) haben in der Vergangenheit dabei versagt, die deutschen Fähigkeiten zum Kampfflugzeugbau neu auszuprägen, zu konzentrieren und in der technologischen Entwicklung durch entsprechende Aufträge zu unterstützen. Nicht erst seit FCAS, nicht erst seit der Friedensdividende und dem Eurofighter, sondern schon Jahrzehnte früher und über all die Zeit ziemlich beständig.
Es werden willkürliche Punkte heraus gegriffen, diese überhöht oder bagatellisiert, teilweise auch verfälscht (bspw. die abgeschlossene Waffenintegration bei der Rafale Ende der neunziger) und damit dann der eigene Standpunkt "belegt". So wird dann auf der einen Seite der Umstand betont, dass Dassault seit 25 Jahren kein neues Kampfflugzeug heraus gebracht hat und damit viel "Know-How und Problemlösungskompetenz" verloren ging, gleichzeitig aber herausgestellt, dass in Europa nur Airbus Manching über Erfahrung im Bereich Schubvektorsteuerung verfügt - aufgrund eines Programmes, dessen letzter Flug vor 22 Jahren stattfand. Oder wider besseren Wissens behauptet, dass etwa das Rafale-FBW-System, weil es nur drei digitale und einen analogen Kanal verwendet, nur unwesentlich weiter wäre als das Tornado-System (drei analoge FBW-Kanäle plus ein mechanisches Backup).
Nicht nur, dass diese Form der Argumentation alles andere als eine objektive Darstellung ist, und immer weiter wiederholt wird obwohl entsprechende Korrekturen erfolgten, ihre Fokuspunkte sind für das eigentliche Thema zu einem großen Teil belanglos. Genauso wie es Aspekte wie die vermeintlichen Leistungseinbußen aufgrund der notwendigen Trägertauglichkeit des NGF sind, oder die generellen Leistungsunterschiede im Quartettvergleich. Relevant wäre eine ganzheitliche Betrachtung der Ausgangsposition und der realistischen Optionen. Nur müsste diese an einem sehr schmerzhaften Punkt ansetzen, denn "wir" (in dem Fall die deutsche Politik) haben in der Vergangenheit dabei versagt, die deutschen Fähigkeiten zum Kampfflugzeugbau neu auszuprägen, zu konzentrieren und in der technologischen Entwicklung durch entsprechende Aufträge zu unterstützen. Nicht erst seit FCAS, nicht erst seit der Friedensdividende und dem Eurofighter, sondern schon Jahrzehnte früher und über all die Zeit ziemlich beständig.