06.08.2025, 11:22
Indien ist seit jeher für Südostasien eine Alternative zu Peking, Japan versucht die Auswirkungen des WK II zu überwinden, Südkorea bringt sich als Partner ins Spiel, Australien ist ein "frischer Regionalakteur". Und mit der ASEAN-Gruppe befindet sich die Region "auf den Spuren der EU".
Nehmen wir doch ASEAN einmal konkreter zum Thema "mehr Geschlossenheit":
Die malayischen Insel-Staaten - Brunei, Malaysia, Indonesien eint nicht nur die fast identische Sprache und die gemeinsame Religion. Mit den Philippinen käme noch ein weiterer Akteur dazu. Der ist durch die Kolonialgeschichte und daraus resultierende gesellschaftliche Unterschiede etwas in einer "Abseitsposition". Das machen auch die islamischen Aufstände im Süden der Philippinen deutlich. Andererseits ist das ein gewaltiger Block mit einem immensen Marktpotential. Und die Zusammenarbeit wächst. Schon jetzt exportiert Indonesien mit seiner (im Wesentlichen mit deutscher Unterstützung aufgebauten) Werftindustrie sogar Kriegsschiffe an den nordöstlichen Nachbarn.
Ja, es gibt unklare Seegrenzen vor allem in der SCS - aber es gibt dort auch den übermächtigen Nachbarn im Norden, der die Anlieger zusammen presst.
Die weiteren Festlands-Staaten - Vietnam, Laos, Kambodscha und Thailand - haben ihre eigenen Probleme. Insbesondere die "traditionelle Gegnerschaft" zwischen Kambodscha und Thailand machte in den letzten Wochen wieder Schlagzeilen.
Aber es gibt - wie das deutsch-französische Beispiel zeigt - keine unüberwindliche "Erbfeindschaft". Wenn die Spitzen der Regierungen das wollen, dann lässt sich "von oben her" auch so ein Spannungsfeld überwinden.
Dazu kommt, dass die beiden stärksten Staaten in dieser Region - Thailand und Vietnam - im Grundsatz keine wesentlichen Differenzen miteinander haben. Im Gegenteil. Gerade im Verhältnis zu China nähern sich die beiden Staaten inhaltlich durchaus an. Sie erarbeiten sich da eine Position, die auf den gesamten ASEAN-Beriech abfärben könnte.
Nehmen wir doch ASEAN einmal konkreter zum Thema "mehr Geschlossenheit":
Die malayischen Insel-Staaten - Brunei, Malaysia, Indonesien eint nicht nur die fast identische Sprache und die gemeinsame Religion. Mit den Philippinen käme noch ein weiterer Akteur dazu. Der ist durch die Kolonialgeschichte und daraus resultierende gesellschaftliche Unterschiede etwas in einer "Abseitsposition". Das machen auch die islamischen Aufstände im Süden der Philippinen deutlich. Andererseits ist das ein gewaltiger Block mit einem immensen Marktpotential. Und die Zusammenarbeit wächst. Schon jetzt exportiert Indonesien mit seiner (im Wesentlichen mit deutscher Unterstützung aufgebauten) Werftindustrie sogar Kriegsschiffe an den nordöstlichen Nachbarn.
Ja, es gibt unklare Seegrenzen vor allem in der SCS - aber es gibt dort auch den übermächtigen Nachbarn im Norden, der die Anlieger zusammen presst.
Die weiteren Festlands-Staaten - Vietnam, Laos, Kambodscha und Thailand - haben ihre eigenen Probleme. Insbesondere die "traditionelle Gegnerschaft" zwischen Kambodscha und Thailand machte in den letzten Wochen wieder Schlagzeilen.
Aber es gibt - wie das deutsch-französische Beispiel zeigt - keine unüberwindliche "Erbfeindschaft". Wenn die Spitzen der Regierungen das wollen, dann lässt sich "von oben her" auch so ein Spannungsfeld überwinden.
Dazu kommt, dass die beiden stärksten Staaten in dieser Region - Thailand und Vietnam - im Grundsatz keine wesentlichen Differenzen miteinander haben. Im Gegenteil. Gerade im Verhältnis zu China nähern sich die beiden Staaten inhaltlich durchaus an. Sie erarbeiten sich da eine Position, die auf den gesamten ASEAN-Beriech abfärben könnte.