05.08.2025, 10:53
https://www.handelsblatt.com/unternehmen...46253.html
Thyssen-Krupp entgeht Milliardenauftrag – Japanische Firma gewinnt
Australien kauft Fregatten für zehn Milliarden Dollar von Mitsubishi Heavy Industries. Trotz günstigeren Angebots geht TKMS leer aus. Es ist ein Rückschlag für die Thyssen-Krupp-Sparte.
Martin Kölling
05.08.2025 - 09:42 Uhr aktualisiert
Tokio. Thyssen-Krupp
Marine Systems (TKMS) hat einen harten Wettbewerb um den Bau von Fregatten für die australische Marine verloren. Am Montag entschied sich die australische Regierung für den japanischen Anbieter Mitsubishi Heavy Industries
(MHI) und sprach ihm den mit zehn Milliarden Dollar dotierten Auftrag zu. Der Abschluss der Vertragsverhandlungen wird bis Ende des Jahres erwartet.
Es handelt sich dabei um einen der größten Aufträge der australischen Marine. Er ist Teil des ambitionierten Aufrüstungsplans der aktuellen Regierung, dem zufolge die Größe der Flotte verdoppelt werden soll. Die Japaner sollen insgesamt elf Kriegsschiffe liefern. Die ersten drei sollen in Japan gebaut werden, die restlichen acht in Australien. Die erste Auslieferung ist für das Jahr 2029 geplant. Die MHI-Aktie schloss angesichts dieser Nachricht mit einem Kursplus von fast sechs Prozent.
Für den ohnehin schon angeschlagenen deutschen Konzern Thyssen-Krupp ist der Verlust dieses Auftrags indes ein Rückschlag. Zitat Ende
Thyssen-Krupp entgeht Milliardenauftrag – Japanische Firma gewinnt
Australien kauft Fregatten für zehn Milliarden Dollar von Mitsubishi Heavy Industries. Trotz günstigeren Angebots geht TKMS leer aus. Es ist ein Rückschlag für die Thyssen-Krupp-Sparte.
Martin Kölling
05.08.2025 - 09:42 Uhr aktualisiert
Tokio. Thyssen-Krupp
Marine Systems (TKMS) hat einen harten Wettbewerb um den Bau von Fregatten für die australische Marine verloren. Am Montag entschied sich die australische Regierung für den japanischen Anbieter Mitsubishi Heavy Industries
(MHI) und sprach ihm den mit zehn Milliarden Dollar dotierten Auftrag zu. Der Abschluss der Vertragsverhandlungen wird bis Ende des Jahres erwartet.
Es handelt sich dabei um einen der größten Aufträge der australischen Marine. Er ist Teil des ambitionierten Aufrüstungsplans der aktuellen Regierung, dem zufolge die Größe der Flotte verdoppelt werden soll. Die Japaner sollen insgesamt elf Kriegsschiffe liefern. Die ersten drei sollen in Japan gebaut werden, die restlichen acht in Australien. Die erste Auslieferung ist für das Jahr 2029 geplant. Die MHI-Aktie schloss angesichts dieser Nachricht mit einem Kursplus von fast sechs Prozent.
Für den ohnehin schon angeschlagenen deutschen Konzern Thyssen-Krupp ist der Verlust dieses Auftrags indes ein Rückschlag. Zitat Ende