Gestern, 05:52
Man sollte sich vielleicht nebenbei auch nochmals genauer anschauen, was denn diese 15% bewirken. Sicher, eine gewisse Teuerung wird eintreten, übrigens auch für die US-Verbraucher, aber insgesamt sind die Auswirkungen relativ überschaubar. Die Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt in Europa wird mit weniger als einem Prozent angegeben - im schlimmsten Fall. Für Deutschland werden zumeist um die 0,2% kolportiert.
Und es gibt sogar Gedankenspiele, dass die Zölle für die deutschen Verbraucher sogar in manchen Bereichen Verbesserungen bedeuten könnten; dazu nur ein Bsp.:
Darüber hinaus könnten die Zölle auch bewirken, dass sich gerade die deutschen Autobauer, die gerne auch mal jammern, sich innovativ neu aufstellen müssen und somit gerade Trump dazu beiträgt (welch eine Ironie), dass Europa und Deutschland wettbewerbsfähiger werden. Insofern bin nicht mal so sehr ein Freund des Von-der-Leyen-Bashings. Wichtig wäre nur, dass die Vereinbarung belastbar ist, und wenn sie dies ist, dann könnten für Europa durchaus sogar Chancen entstehen.
Zudem könnten die eher zaghaften Entkopplungsversuche von China - die die Deutschen bislang sehr halbherzig vornahmen -, neuen Schwung bekommen. Und das ist wichtiger denn je: Denn wenn Peking nach Taiwan ausgreift und der richtige Schock dann folgt, dann sind wir froh, wenn wir uns darauf (auch) wirtschaftlich vorbereitet haben. Weil ansonsten dürften die Folgen für uns deutlich massiver ausfallen, was ich schon seit Jahren immer wieder geschrieben habe, als wie aktuell bei diesem nervigen Zolltheater.
Schneemann
Und es gibt sogar Gedankenspiele, dass die Zölle für die deutschen Verbraucher sogar in manchen Bereichen Verbesserungen bedeuten könnten; dazu nur ein Bsp.:
Zitat:Was bedeutet das für Autokäufer?https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...r-100.html
Autokäufer in Deutschland könnten von der Zolleinigung zwischen der EU und den USA laut Experten profitieren. SUV von deutschen Herstellern wie Mercedes oder BMW, die in den Vereinigten Staaten produzieren und in die EU exportieren, werden durch den neuen Deal womöglich günstiger, sagte Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Damit US-Autos günstiger werden, müssten aber "die Preissenkungen auch weitergegeben werden".
Darüber hinaus könnten die Zölle auch bewirken, dass sich gerade die deutschen Autobauer, die gerne auch mal jammern, sich innovativ neu aufstellen müssen und somit gerade Trump dazu beiträgt (welch eine Ironie), dass Europa und Deutschland wettbewerbsfähiger werden. Insofern bin nicht mal so sehr ein Freund des Von-der-Leyen-Bashings. Wichtig wäre nur, dass die Vereinbarung belastbar ist, und wenn sie dies ist, dann könnten für Europa durchaus sogar Chancen entstehen.
Zudem könnten die eher zaghaften Entkopplungsversuche von China - die die Deutschen bislang sehr halbherzig vornahmen -, neuen Schwung bekommen. Und das ist wichtiger denn je: Denn wenn Peking nach Taiwan ausgreift und der richtige Schock dann folgt, dann sind wir froh, wenn wir uns darauf (auch) wirtschaftlich vorbereitet haben. Weil ansonsten dürften die Folgen für uns deutlich massiver ausfallen, was ich schon seit Jahren immer wieder geschrieben habe, als wie aktuell bei diesem nervigen Zolltheater.
Schneemann