29.07.2025, 21:27
Ich setz das mal hier mit rein - es ist ein kleines Mosaiksteinchen, das zeigt, das Aserbaidschan sich aus dem russischen Einfluss löst und sich auch (nicht nur symbolhaft) gegenüber westlichen Werten öffnet.
Bei der Gelegenheit einige Anmerkungen zu religiösen Strukturen in christlichen Kirchen:
Der Begriff "Dikasterium" kann als "vatikanisches Ministerium" verstanden werden. Das ist also die Ebene unmittelbar unter dem vatikanischen Regierungschef.
Btw.: der Patriarch von Byzanz/Konstantinopel/Istanbul hat schon vor Jahren als "Ehrenoberhaupt" der Orthodoxie die ukrainisch-orthodoxe Kirche - gegen den heftigen Widerstand der russisch-orthodoxen Kirche - als eigenständig anerkannt.
Man fühlt da vielleicht einen türkischen Einfluss auf die Entscheidungsträger in Aserbaidschan.
Zitat:Vatikan/Aserbaidschan: Abkommen über interreligiösen DialogDenn der Vatikan steht nicht nur symbolisch für das "Christentum" (was dann auch als klare Absage gegen islamistische Tendenzen verstanden werden kann) sondern auch für das "westliche Christentum" im Gegensatz zur staatstreuen russischen Orthodoxie.
Eine Übereinkunft zur Förderung des interreligiösen Dialoges wurde an diesem Montag im Vatikan besiegelt: Verantwortlich zeichneten das Dikasterium für den interreligiösen Dialog und das Staatliche Komitee der Republik Aserbaidschan für die Zusammenarbeit mit religiösen Einrichtungen im Vatikan.
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Bei der Gelegenheit einige Anmerkungen zu religiösen Strukturen in christlichen Kirchen:
Der Begriff "Dikasterium" kann als "vatikanisches Ministerium" verstanden werden. Das ist also die Ebene unmittelbar unter dem vatikanischen Regierungschef.
Btw.: der Patriarch von Byzanz/Konstantinopel/Istanbul hat schon vor Jahren als "Ehrenoberhaupt" der Orthodoxie die ukrainisch-orthodoxe Kirche - gegen den heftigen Widerstand der russisch-orthodoxen Kirche - als eigenständig anerkannt.
Man fühlt da vielleicht einen türkischen Einfluss auf die Entscheidungsträger in Aserbaidschan.