22.07.2025, 09:24
Ja, da ist was dran. Ich habe meine Posts nochmal gelesen… Ich hätte wirklich
freundlicher starten müssen! Das tut mir leid, das wollte ich so eigentlich nicht. Da ist es beim Tippen mit mir durchgegangen. Entschuldigung dafür, ich achte da in Zukunft mehr drauf.
Inhaltlich, bleibe ich allerdings bei meiner Einschätzung. Ich lese aus deinen Beiträgen und deiner Wortwahl heraus, dass du dich nicht hauptberuflich mit diesen Themen beschäftigst, und da nicht tief drin steckst. Was ok ist…
Systeme wie PCS7 und ähnliche werden selbstverständlich in der Fertigung und auch in fertigen Produkten der Rüstungsindustrie eingesetzt. Solche Systeme haben ihren Ursprung so ungefähr in den 90ziger Jahren, und werden seitdem immer weiter Entwickelt. Industrie 4.0 ist eine Sammlung von Buzzwörtern die die aktuelle Evolutionsstufe beschreibt, und ja auch noch etwas mehr, drum herum… In der fertigenden Industrie ist das entsprechen seit Jahren üblich, selbstverständlich auch in der Rüstung. Selbst auf jeder Korvette oder Fregatte der deutschen Marine läuft so ein System. Auch wenn hier sicher nicht immer das volle Potential genutzt wird.
Die von dir hier verlinkte Studie, in deinem letzten Post, ist leider ein toter Link. So kann ich das nicht bewerten.
Zu den Simulatoren von Rheinmetall, auch das gehört zur Industrie 4.0. Stichwort digitaler Zwilling. Rheinmetall ist ein Experte auf dem Gebiet, was für ihre Kompetenz im digitalen Bereich spricht.
Zum Thema Airbus, ich wollte dir damit nur deutlich machen, dass eine digitale Entwicklung einfach üblich ist in der Industrie. Das ist auch in den deutschen Teilen der komplexen Struktur von Airbus so.
Damit die Rüstungsindustrie mehr wie die Automobilindustrie agieren kann ist es nötig dass hohe Stückzahlen gefertigt werden können. Für eine Manufaktur lohnt es nicht eine hoch automatisierte Fertigungsstraße aufzubauen. Es ist also zu allererst die Politik gefordert. Die Rüstungsindustrie kann nicht investieren wenn keine Aufträge da sind, so eine Fertigung muss ausgelastet sein, sonst macht die Firma Verluste und muss irgendwann schließen. Dazu darf die Rüstungsindustrie nicht auf Halde produzieren, das verbietet das Kriegswaffenkontrollgesetzt.
Klar kann man sich Fragen ob große teure Systeme wie Panzer und Fregatten noch zeitgemäß sind, und ob wir nicht mit tausenden billigen und einfachen Systemen mehr erreichen würden. Das hat aber erstmal wenig mit der deutschen Rüstungsindustrie sondern mit dem Beschaffungsamt und der Bundeswehr zutun. Auch der Gesetzgeber wäre hier in der Pflicht bei Kontrollen und Regelungen wie der Zivilklausel sich der aktuellen politischen Lage anzupassen.
Die Schlussfolgerung aus alledem ist, dass sich einfache und billige Systeme wie Drohnen natürlich in ganz anderen Stückzahlen bestellt werden können wie Panzer, U-Boote oder Fregatten. Daher lohnt bei diesen billigen Systemen auch eine hochautomatisierte Fertigung.
freundlicher starten müssen! Das tut mir leid, das wollte ich so eigentlich nicht. Da ist es beim Tippen mit mir durchgegangen. Entschuldigung dafür, ich achte da in Zukunft mehr drauf.
Inhaltlich, bleibe ich allerdings bei meiner Einschätzung. Ich lese aus deinen Beiträgen und deiner Wortwahl heraus, dass du dich nicht hauptberuflich mit diesen Themen beschäftigst, und da nicht tief drin steckst. Was ok ist…
Systeme wie PCS7 und ähnliche werden selbstverständlich in der Fertigung und auch in fertigen Produkten der Rüstungsindustrie eingesetzt. Solche Systeme haben ihren Ursprung so ungefähr in den 90ziger Jahren, und werden seitdem immer weiter Entwickelt. Industrie 4.0 ist eine Sammlung von Buzzwörtern die die aktuelle Evolutionsstufe beschreibt, und ja auch noch etwas mehr, drum herum… In der fertigenden Industrie ist das entsprechen seit Jahren üblich, selbstverständlich auch in der Rüstung. Selbst auf jeder Korvette oder Fregatte der deutschen Marine läuft so ein System. Auch wenn hier sicher nicht immer das volle Potential genutzt wird.
Die von dir hier verlinkte Studie, in deinem letzten Post, ist leider ein toter Link. So kann ich das nicht bewerten.
Zu den Simulatoren von Rheinmetall, auch das gehört zur Industrie 4.0. Stichwort digitaler Zwilling. Rheinmetall ist ein Experte auf dem Gebiet, was für ihre Kompetenz im digitalen Bereich spricht.
Zum Thema Airbus, ich wollte dir damit nur deutlich machen, dass eine digitale Entwicklung einfach üblich ist in der Industrie. Das ist auch in den deutschen Teilen der komplexen Struktur von Airbus so.
Damit die Rüstungsindustrie mehr wie die Automobilindustrie agieren kann ist es nötig dass hohe Stückzahlen gefertigt werden können. Für eine Manufaktur lohnt es nicht eine hoch automatisierte Fertigungsstraße aufzubauen. Es ist also zu allererst die Politik gefordert. Die Rüstungsindustrie kann nicht investieren wenn keine Aufträge da sind, so eine Fertigung muss ausgelastet sein, sonst macht die Firma Verluste und muss irgendwann schließen. Dazu darf die Rüstungsindustrie nicht auf Halde produzieren, das verbietet das Kriegswaffenkontrollgesetzt.
Klar kann man sich Fragen ob große teure Systeme wie Panzer und Fregatten noch zeitgemäß sind, und ob wir nicht mit tausenden billigen und einfachen Systemen mehr erreichen würden. Das hat aber erstmal wenig mit der deutschen Rüstungsindustrie sondern mit dem Beschaffungsamt und der Bundeswehr zutun. Auch der Gesetzgeber wäre hier in der Pflicht bei Kontrollen und Regelungen wie der Zivilklausel sich der aktuellen politischen Lage anzupassen.
Die Schlussfolgerung aus alledem ist, dass sich einfache und billige Systeme wie Drohnen natürlich in ganz anderen Stückzahlen bestellt werden können wie Panzer, U-Boote oder Fregatten. Daher lohnt bei diesen billigen Systemen auch eine hochautomatisierte Fertigung.