21.07.2025, 16:26
(21.07.2025, 14:30)Wittgenstein schrieb: Zum Thema:
https://www.sciencedirect.com/science/ar...00249#sec2
Viel Tech Gebabbel und ob "Blockchain-Based Technologies" unsere Streitkräfte wirklich besser machen, kann ich nicht beurteilen.
Dennoch:
Das ist korrekt. Klassische Panzer/Flugzeuge/Fregatten wird man in Smartfabriken (welche nur ein Teil der Industrie 4.0 ist) nicht herstellen können. Zumindest nicht unter vernünftigen Bedingungen.
Das sehe ich als einen der größten Vorteile:
Die B21 wurde angeblich mit Methoden der Industrie 4.0 entwickelt. Das Programm gilt bislang als großer Erfolg.
https://news.northropgrumman.com/b-21-ra...technology
WENN (wird nicht passieren) wir wirklich unsere Rüstungsproduktion umstellen wollen, müssen wir jetzt die Weichen stellen und massiv investieren.
Grundvoraussetzungen:
- mehr Energie
- große Datenspeicher
- Mut zur Innovation
Punkt 1 wird ein Problem für uns. Erneuerbaren Energien sind für uns unverzichtbar, da alternativlos und sollten Teil unseren nationalen Verteidigungsstrategie sein.
Neuen Datenspeicher müssen entwickelt und gebaut werden. Das ist machbar.
Punkt Innovation: das ist unsere aktuell größte Schwäche.
Durch die massiven Schulden haben wir die Chance uns zu modernisieren. Die Rüstungsindustrie könnte hier den zukünftigen Standard für die zivile Wirtschaft definieren.
Aktueller Stand:
Studie: Kein Unternehmen in Deutschland hat Industrie 4.0 bislang vollständig implementiert
https://www.bearingpoint.com/de-de/ueber...ementiert/
Also ich vermute immer noch, dass du da was falsch verstehst, was Industrie 4.0 ist und was das bedeutet. Erstmal ist es in der Rüstungsindustrie bereits üblich mit digitalen Zwillingen zu arbeiten und vorab allerlei Simulationen durchzuführen. Und dafür braucht man weder sonderlich viel Energie (Strom) noch übertrieben viel Speicher der erst Entwickelt werde müsste.
Die deutsche Industrie ist in diesem Themenfeld übrigens vorne mit dabei. Mit Firmen wie Siemens und der kompletten Autoindustrie. Auch Rüstungsfirmen wie Rheinmetall haben da ihre Hausaufgaben gemacht. In der Luftfahrtindustrie wie bei Airbus ist das eine Selbstverständlichkeit.
Was Sätze angeht wie keine Firme in Deutschlang hätte das komplett umgesetzt. Ja klar, fertig ist man mit so etwas wahrscheinlich nie weil es immer Potential zur Verbesserung gibt.