Handelsabkommen - Freihandel statt Abschottung
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(17.07.2025, 20:23)Kongo Erich schrieb: Bisher habe ich immer die Ansicht vertreten, dass eine möglichst hohe Verflechtung der Volkswirtschaften unterschiedlicher Staaten der Kooperation dient und die Gefahr von Auseinandersetzungen reduziert.
Hat leider nicht funktioniert.

(17.07.2025, 20:23)Kongo Erich schrieb: Was meint die Runde?

Es gibt Vorteile wenn es keine Probleme gibt. Die Nachteile hat man allerdings jahrzehntelang unter den Tisch gekehrt. Wir haben uns zu einseitig von russischer Energie anhängig gemacht. Bei den seltenen Erden genau das gleiche mit China. Das ist schlicht und einfach bestenfalls einfältig oder gleich dumm. Das gilt durchaus auch für die Herstellung von Medikamenten bis hin zu Schutzmasken.

Die Frage ist, wie wir die Vorteile des Handels, zumindest grösstenteils, behalten können ohne gefährliche Abhängigkeiten. Dabei ist klar, dass manches teurer wird, z.B. Medikamente, wenn wir diese zumindest teilweise lokal produzieren. Seltene Erden selber raffinieren ist umwelttechnisch eine Sauerei und das lässt man gerne im Ausland machen.

Event. könnte man auf strategisch wichtige Güter einen Zoll erheben und mit diesem Geld lokale Produktion quer finanzieren.

Sicherlich muss man Staaten wie China entgegenwirken die Abhängigkeiten als strategische Waffe benutzen.
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RE: Handelsabkommen - Freihandel statt Abschottung - von Kos - 17.07.2025, 20:52

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