13.07.2025, 01:40
(13.07.2025, 01:04)DopePopeUrban schrieb: Ich weiß es ist spät, aber ist es wirklich schon so schlimm?
Eine IRIS-T oder ASCM Stellung verlegt man dahin, wo sie geographisch günstig gelegen ist um x Aufgabe zu erledigen. Und je nach Situation kann das eben auch eine Insel oder ein Ort sein, der nicht per Hafentransfer erreichbar ist, bspw weil es dort keinen Hafen gibt. Das gilt sowohl für die Ostsee, wie auch für die norwegische Küste.
Strom kommt über die IRIS-T Batterie (jedes der Fahrzeuge verfügt über Generatoren) + die Portable Solarterminals die Soldaten teilweise mitführen, Trinkwasser wird aufgekocht und die Notdurft geht in den Busch. Verpflegung via MREs, geschlafen wird im Biwak. Das was das Heer und alle andern im Felde auch tun…
Dixi Klos, Zelte, Feldbetten usw können später per Hubschrauber kommen falls man sich entscheidet, länger zu bleiben. In der Ukraine fällen sie Bäume und bauen daraus Baracken, Not macht kreativ. Willst mir jetzt nicht erzählen, dass es daran scheitert?
Ja, an solchen Dinge scheitert es. Viele Operationen scheitern an der Logistik.
Welche unbewohnte Ostseeinsel ist strategisch wertvoll? Was ist die Aufgabe-X?
Was soll die Flugabwehrbatterie beschützen? Wie hält man die Generatoren am laufen?
Warum sollen wir Milliarden in amphibische Fähigkeiten investieren, wenn nicht mal klar ist wie die sinnvoll eingesetzt werden können. Der Traum deutscher Marines (weil cool) will einfach nicht sterben.
Klar kann man irgendwo, irgendwie, irgendwelche Truppen anlanden. Echte Streitkräfte haben einen (manchmal mehr oder weniger genauen) Plan und wissen wie, wo und unter welchen Umständen man Truppen einsetzt.
Die Vorstellung das deutsche Landungsschiffe, irgendwelche Flugabwehrbatterien auf irgendwelche Inseln absetzt, ist einfach an der Realität vorbei geplant.
Passt zur BW.