08.07.2025, 20:34
Was mir in dieser Debatte zu kurz kommt, nachdem auch in manchen Medien Beiträge zu lesen waren, die Verständnis für Dassault äußern … Ob Trappiers Argumente sachlich richtig sind, ist eigentlich egal. Denn es kann nicht richtig sein, dass er sich nun mit einem MoU den Hintern abwischt, das auf seinen Druck hin zweimal nachverhandelt wurde. Da ist keine vertrauensvolle Zusammenarbeit mehr möglich. Gerade darauf wären die Bundeswehr und deutsche Unternehmen jedoch angewiesen, wenn sie Dassault freie Hand lassen.
Deswegen ist der Ausstieg aus dem Programm meiner bescheidenen Ansicht nach zwingend nötig. Das ist nicht bloß Verhandlungsstrategie. Nachdem Trappier so auf die Pauke gehauen hat, wird er schwerlich auf einen Kompromiss eingehen—und selbst wenn er’s täte, wer sagt denn, dass er nicht in einem halben Jahr wieder ankommt und wieder alles aufschnüren will?
Deswegen ist der Ausstieg aus dem Programm meiner bescheidenen Ansicht nach zwingend nötig. Das ist nicht bloß Verhandlungsstrategie. Nachdem Trappier so auf die Pauke gehauen hat, wird er schwerlich auf einen Kompromiss eingehen—und selbst wenn er’s täte, wer sagt denn, dass er nicht in einem halben Jahr wieder ankommt und wieder alles aufschnüren will?