07.07.2025, 13:54
Was ich hier noch bezüglich eines nationalen Programms anmerken möchte ist, was für Implikationen das mit sich bringen wird.
Wir reden hier ja nicht davon, ein Airbus Äquivalent zu entwickeln sondern davon, die Königsklasse der militärischen Luftfahrtindustrie zu meistern. Ein Kampfflugzeug der 6. Generation mit starken Stealth Eigenschaften, Areal Battle Network und A.I.
Und auch wenn es n bisschen schmerzt das laut auszusprechen: darauf sind wir kein bisschen vorbereitet. Wir verfügen weder über eine unabhängige und volldimensionale militärische Luftfahrtindustrie, noch über know-how in dem Feld und wies in Deutschland um Software steht brauch ich glaube ich gar nicht zu erwähnen.
Alleine schon um nur die Vorraussetzungen für die Entwicklung einer solchen Plattform zu schaffen, würden wir Jahre benötigen. Im Zweifel starten wir da nämlich von 0, Infrastruktur und Personal muss erstmal geschaffen werden bevor auch nur 1 Sekunde geforscht wird.
Frankreich hatte es da mit der Rafale deutlich einfacher, weil die französische Luftfahrtindustrie seit dem Ende des zweiten Weltkriegs kontinuierlich militärische Flugzeuge konzipiert und gebaut hat. In Deutschland hingegen findet Flugzeugbau seit 60 Jahren mehr oder weniger ausschließlich im Rahmen von multinationalen Kooperationen oder multinationaler Unternehmen statt, besonders der militärische Flugzeugbau.
Die ganzen anderen „Nimbusprodukte“ aus deutscher Produktion wie die Leo Familie, MEKO Fregatten, TKMS U-Boote und IRIS-T Lfk bauen alle auf Jahrzehnten an Inrustrieerfahrerung und konstanter Fertigung in diesem Bereich, das kann man mit einer solchen „Premiere“ wie ein 6th gen fighter es wäre nicht vergleichen.
Das sind perse keine unüberwindbaren Hürden.
Aber, das bedeutet auch, dass wenn wir diesen nationalen Weg gehen, dieses Flugzeug kein FCAS sein wird. Und auch kein GCAP sein wird.
Es wird deutlich teurer, deutlich komplizierter und weniger Leistungsstark sein als seine Konkurrenz und seine Bau- und Entwicklungszeit wird signifikant länger sein als die seiner Konkurrenz. Wer das verneint, hat mMn denn Schuss nicht gehört.
Die Frage ist eher, ob wir damit fein sind. Ich persönlich bin es nicht, aber das muss jeder für sich selbst beantworten.
Grundsätzlich sehe ich also eine multinationale Kooperation als ein absolutes Muss. Entweder bekommt man FCAS auf politischem Wege wieder in den Griff und tritt den einzelnen Playern so lange in den Hintern bis sie aufhören sich gegenseitig die Schüppe wegzunehmen oder man investiert in eine Partnerschaft mit anderen Staaten.
Bei letzterem müsste das zwangsläufig zumindest ein Staat sein, der bereits über eine gut ausgebaute und am besten unabhängige Luftfahrtindustrie verfügen, denn zwei Inkompetente werden auch kein Kompetentes Produkt liefern.
Hier würde ich zunächst einmal Schweden in Betracht ziehen, eventuell auch Südkorea, die beide vor allem know-how mitbringen.
Wir reden hier ja nicht davon, ein Airbus Äquivalent zu entwickeln sondern davon, die Königsklasse der militärischen Luftfahrtindustrie zu meistern. Ein Kampfflugzeug der 6. Generation mit starken Stealth Eigenschaften, Areal Battle Network und A.I.
Und auch wenn es n bisschen schmerzt das laut auszusprechen: darauf sind wir kein bisschen vorbereitet. Wir verfügen weder über eine unabhängige und volldimensionale militärische Luftfahrtindustrie, noch über know-how in dem Feld und wies in Deutschland um Software steht brauch ich glaube ich gar nicht zu erwähnen.
Alleine schon um nur die Vorraussetzungen für die Entwicklung einer solchen Plattform zu schaffen, würden wir Jahre benötigen. Im Zweifel starten wir da nämlich von 0, Infrastruktur und Personal muss erstmal geschaffen werden bevor auch nur 1 Sekunde geforscht wird.
Frankreich hatte es da mit der Rafale deutlich einfacher, weil die französische Luftfahrtindustrie seit dem Ende des zweiten Weltkriegs kontinuierlich militärische Flugzeuge konzipiert und gebaut hat. In Deutschland hingegen findet Flugzeugbau seit 60 Jahren mehr oder weniger ausschließlich im Rahmen von multinationalen Kooperationen oder multinationaler Unternehmen statt, besonders der militärische Flugzeugbau.
Die ganzen anderen „Nimbusprodukte“ aus deutscher Produktion wie die Leo Familie, MEKO Fregatten, TKMS U-Boote und IRIS-T Lfk bauen alle auf Jahrzehnten an Inrustrieerfahrerung und konstanter Fertigung in diesem Bereich, das kann man mit einer solchen „Premiere“ wie ein 6th gen fighter es wäre nicht vergleichen.
Das sind perse keine unüberwindbaren Hürden.
Aber, das bedeutet auch, dass wenn wir diesen nationalen Weg gehen, dieses Flugzeug kein FCAS sein wird. Und auch kein GCAP sein wird.
Es wird deutlich teurer, deutlich komplizierter und weniger Leistungsstark sein als seine Konkurrenz und seine Bau- und Entwicklungszeit wird signifikant länger sein als die seiner Konkurrenz. Wer das verneint, hat mMn denn Schuss nicht gehört.
Die Frage ist eher, ob wir damit fein sind. Ich persönlich bin es nicht, aber das muss jeder für sich selbst beantworten.
Grundsätzlich sehe ich also eine multinationale Kooperation als ein absolutes Muss. Entweder bekommt man FCAS auf politischem Wege wieder in den Griff und tritt den einzelnen Playern so lange in den Hintern bis sie aufhören sich gegenseitig die Schüppe wegzunehmen oder man investiert in eine Partnerschaft mit anderen Staaten.
Bei letzterem müsste das zwangsläufig zumindest ein Staat sein, der bereits über eine gut ausgebaute und am besten unabhängige Luftfahrtindustrie verfügen, denn zwei Inkompetente werden auch kein Kompetentes Produkt liefern.
Hier würde ich zunächst einmal Schweden in Betracht ziehen, eventuell auch Südkorea, die beide vor allem know-how mitbringen.