03.07.2025, 09:48
@Kul14
Man für die F124 bewusst ein eigenes CMS Entwickelt das mWn auf einer Urversion von dem, was später TACTICOS wurde, basiert, anstatt die off-the-shelve Lösung für APAR + SMART-L mit einzukaufen. Bei den Dänen war ein eigenes CMS wegen dem C-Flex erforderlich, auf der F124 gab es da mMn aber keinerlei Grund für.
Ich würde eher sagen, dass wir auf der Softwareseite deutlich mehr von der Stange kaufen sollten und vor allem diese Kombinationsversuche auf ein Minimum reduzieren sollten, das ging jetzt die letzten 20 Jahre jedes Mal in die Hose.
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@Falli75
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@Pmichael
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...5&page=153
Mal ganz davon abgesehen, dass eine solche Partnerschaft in rund 5 Jahren nicht mehr politisch tragbar sein wird weil sich die USA bis dahin endgültig aus dem Block der demokratischen Nationen verabschiedet haben gibts da anscheinend nun neue Probleme in der Lfk-Produktion.
Neue amerikanische Lfk Systeme hängen ja bereits seit Monaten in den Seilen, nun scheint das aber auch die SM-6 zu betreffen.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...ill-fails/
Die „Verschlankung“ des bürokratischen Systems führt da anscheinend zu reichlich Bearbeitungsstau, was dazu führt, dass Verträge nicht rechtzeitig bezahlt werden. Anscheinend ist das ganze so dramatisch, dass die SM-6 Produktion für 2026 vollkommen stillstehen könnte. Gleichzeitig würde der Stückpreis des Lfks auf über 6mio USD anwachsen, womit die SM-6 dann mehr als doppelt so viel wie das Aster Äquivalent kosten würde.
Und ich hab da das ungute Gefühl, dass das früher oder später nicht nur die SM-6 betreffen wird. Spätestens wenn man wieder neue SM-2 braucht wird da wieder die Hütte brennen.
Wie ich es schon oft gesagt habe: Wir müssen uns weitestgehend von amerikanischer Hard- und Software verabschieden. Das wird langsam vollkommen untragbar und unberechenbar.
Zitat:Ich gehe ja ganz stark davon aus das sich einfach niemand an das CMS herantraut und nach 20 Jahren eine "Anpassung" quasi bedeutet das man das gesamte CMS neu machen muss. Die hier gewählte Lösung für Link22 unterstreicht das ja auch nochmal.Einerseits das, andererseits habe ich auch mal irgendwo gelesen, dass es da strukturelle Limitationen gab weil man die SMART-L Tragwerkskonstruktion Achtern wohl sehr auf Kante genäht habe.
Zitat:Die Marine belügt sich hier aber auch wirklich immer selbst. Man kauft ein "System von der Stange" und denkt das löst die Probleme, anstatt das ganze mal selber in die Hand zu nehmen und eigene einheitliche Strukturen zu schaffen. Aegis ist hier das nächste Abenteuer mit dem man versuch die Probleme zu "lösen".Ist es nicht genau andersherum?
Man für die F124 bewusst ein eigenes CMS Entwickelt das mWn auf einer Urversion von dem, was später TACTICOS wurde, basiert, anstatt die off-the-shelve Lösung für APAR + SMART-L mit einzukaufen. Bei den Dänen war ein eigenes CMS wegen dem C-Flex erforderlich, auf der F124 gab es da mMn aber keinerlei Grund für.
Ich würde eher sagen, dass wir auf der Softwareseite deutlich mehr von der Stange kaufen sollten und vor allem diese Kombinationsversuche auf ein Minimum reduzieren sollten, das ging jetzt die letzten 20 Jahre jedes Mal in die Hose.
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@Falli75
Zitat:Nur mal so am Rande, um das ganze einordnen zu können. Die Software der F124 war, nach meiner Erinnerung, jahrelang eine der größten Softwareentwicklung ganz Deutschlands. Nur noch mit Hercules zu vergleichen. Das ändert man nicht mal eben so mit einem Update.Da stimme ich dir zu. Es geht mir mehr darum, aus der ganzen Sache zu lernen, in diesem Fall, dass wir die Finger von Füwes-Eigenentwicklung lassen sollten.
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@Pmichael
Zitat:Darum ist AEGIS das Beste was der Marine passieren kann.AEGIS wird mMn früher oder später unser Untergang sein.
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...5&page=153
Mal ganz davon abgesehen, dass eine solche Partnerschaft in rund 5 Jahren nicht mehr politisch tragbar sein wird weil sich die USA bis dahin endgültig aus dem Block der demokratischen Nationen verabschiedet haben gibts da anscheinend nun neue Probleme in der Lfk-Produktion.
Neue amerikanische Lfk Systeme hängen ja bereits seit Monaten in den Seilen, nun scheint das aber auch die SM-6 zu betreffen.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...ill-fails/
Die „Verschlankung“ des bürokratischen Systems führt da anscheinend zu reichlich Bearbeitungsstau, was dazu führt, dass Verträge nicht rechtzeitig bezahlt werden. Anscheinend ist das ganze so dramatisch, dass die SM-6 Produktion für 2026 vollkommen stillstehen könnte. Gleichzeitig würde der Stückpreis des Lfks auf über 6mio USD anwachsen, womit die SM-6 dann mehr als doppelt so viel wie das Aster Äquivalent kosten würde.
Und ich hab da das ungute Gefühl, dass das früher oder später nicht nur die SM-6 betreffen wird. Spätestens wenn man wieder neue SM-2 braucht wird da wieder die Hütte brennen.
Wie ich es schon oft gesagt habe: Wir müssen uns weitestgehend von amerikanischer Hard- und Software verabschieden. Das wird langsam vollkommen untragbar und unberechenbar.