02.07.2025, 16:03
Man schreibt neuerdings Comedy?
Mal ganz davon abgesehen, dass
… so wie beim Hensoldt SPY-6 Konkurrenten für die F127 damals auch, lag nur am Geld, nichts weiter
Naja immerhin demnächst noch mit der F123, mMn das deutlich besser Beispiel eines vernünftigen Upgrades bzw für das, was im Rahmen eines Upgrades eigentlich möglich sein sollte.
Also ja man hat durchaus aus gescheiterten Projekten gelernt - gelernt es wieder zu tun .-.
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Also ich begrüße die Aufrüstung der F124 ja auch, gerade was RAM, ESSM und Link angeht aber mir fehlt hier n bisschen die Kritik an der Schiffssubstanz. Klar ist es wichtig, dass man endlich mal (im Rahmen der Möglichkeiten) klotzt aber da jetzt gerade auch wieder neue Fregatten anstehen, muss mMn zwingend aufgearbeitet werden, warum es mit der F124 so viele Probleme hinsichtlich einer Aufrüstung und Modernisierung gegeben hat. Warum eine Aufrüstung der LCF mit Tomahawk und neuer Radaranlage möglich war und die der F124 nicht. Warum es im Einsatz im Roten Meer zu Problemen gekommen ist und auf anderen Fregattentypen nicht. Warum wir uns seit der F124 kategorisch weigern Aufwuchsreserven in unsere Einheiten zu planen. Und was wir daraus für zukünftige Fregattenklassen lernen sollten.
Mal ganz davon abgesehen, dass
Zitat:Noch vor wenigen Jahren verfolgte die Bundeswehr mit dem Programm ‚Obsoleszenzbeseitigung und Fähigkeitsanpassung F124‘ (ObsWuF F124) das Ziel, die Luftverteidigungsfähigkeit ihrer Fregatten grundlegend zu modernisieren. Ziel der Rüstungsplanung war es, die Fregatten in ihrer Luftverteidigungsfähigkeit grundlegend zu modernisieren.ein lyrisches Meisterwerk ist bei dem selbst Goethe vor Neid geweint hätte, sind da auch sonst einige highlights drin.
Zitat:Neben der generellen Systemerneuerung stand insbesondere die Einrüstung des AESA-Weitbereichsradars TRS-4D/LR ROT von Hensoldt im Fokus. Damit wäre eine Erfassung von Luftzielen bis 400+ Kilometern und sogar ein Beitrag zur ballistischen Flugkörperabwehr (BMD) möglich gewesen.Interessante Formulierung für „man hatte sich die Aufrüstung mit SMART-L MM/N verbaut und dann anschließend versucht die Fähigkeiten dessen mit einem eigenen Projekt zu reproduzieren“ aber lass ich meinetwegen gelten.
Zitat:Doch es kam anders. Ab 2023 mehren sich Berichte über steigende Kosten, gravierende Integrationsrisiken sowie lange Umrüstzeiten, die mit dem Erhalt der Einsatzverfügbarkeit unvereinbar wären.Oh ich bin sicher, dass es daran gelegen hat und nicht an mangelndem know-how oder fehlenden technischen Fähigkeiten seitens Hensoldt…
… so wie beim Hensoldt SPY-6 Konkurrenten für die F127 damals auch, lag nur am Geld, nichts weiter

Zitat:Die Sachsen-Klasse ist derzeit die einzige Schiffsklasse der Deutschen Marine, die in allen drei klassischen Warfare Areas – Überwasser-, Unterwasserseekriegführung und Flugabwehr – glaubwürdig wirken kannJa mies nh? 11x Fregatten in der Garage und aktuell nur 3x davon außerhalb des Optimalfalls einsetzbar. Aber wer hätte denn auch ahnen können, dass Kriegsschiffe mal in den Krieg ziehen könnten?
Naja immerhin demnächst noch mit der F123, mMn das deutlich besser Beispiel eines vernünftigen Upgrades bzw für das, was im Rahmen eines Upgrades eigentlich möglich sein sollte.
Zitat:Gleichzeitig zeigt das neue Vorgehen, dass die Bundeswehr aus gescheiterten Großprojekten lernt.Ich hoffe doch nicht, dass er damit die F127 meint? Unterbewaffnung hin oder her aber was die BW mit dessen Füwes vor hat wird auch noch witzig werden.
Also ja man hat durchaus aus gescheiterten Projekten gelernt - gelernt es wieder zu tun .-.
Zitat:Bewertung: Zeichen, Wirkung, RichtungDas schreibe ich mir für meine nächste Teambesprechung auf. Die Kasse mag leer sein, aber die Stabilisierungsversuche waren technisch, symbolisch und richtungsweisend.
Die Nachrüstung von Link 22 auf den Fregatten der Sachsen-Klasse ist sowohl technisch als auch symbolisch relevant:
Technisch, weil sie eine Fähigkeitslücke schließt und die deutsche Flotte auf Stand der NATO-Datenvernetzung bringt.
Symbolisch, weil sie einen neuen Umgang mit Rüstungsfähigkeit markiert: vom Großsystem zur Teillösung mit Wirkung.
Richtungweisend, weil der Weg von F124 zur F127 nicht als Bruch, sondern als Übergang verstanden wird.
Zitat:Mit Link 22 bleibt die Sachsen-Klasse operativ anschlussfähig, interoperabel und einsatzbereit.Also das bare Minimum was eine Fregatte können sollte?
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Also ich begrüße die Aufrüstung der F124 ja auch, gerade was RAM, ESSM und Link angeht aber mir fehlt hier n bisschen die Kritik an der Schiffssubstanz. Klar ist es wichtig, dass man endlich mal (im Rahmen der Möglichkeiten) klotzt aber da jetzt gerade auch wieder neue Fregatten anstehen, muss mMn zwingend aufgearbeitet werden, warum es mit der F124 so viele Probleme hinsichtlich einer Aufrüstung und Modernisierung gegeben hat. Warum eine Aufrüstung der LCF mit Tomahawk und neuer Radaranlage möglich war und die der F124 nicht. Warum es im Einsatz im Roten Meer zu Problemen gekommen ist und auf anderen Fregattentypen nicht. Warum wir uns seit der F124 kategorisch weigern Aufwuchsreserven in unsere Einheiten zu planen. Und was wir daraus für zukünftige Fregattenklassen lernen sollten.