Gestern, 11:08
Nur weil man es gebetsmühlenartig wiederholt, wird es nicht glaubhafter. Die bekannten Fakten sprechen einfach dagegen. Alleine schon die Tatsache, dass der Iran seit ungefähr 30 Jahren angeblich nur noch Wochen von der Bombe entfernt ist, belegt, dass Netanjahu von Anfang an falsch lag.
Die bekannten Fakten sprechen dagegen:
1. Der US-Geheimdienst hat noch im März gegenüber dem Kongress bestätigt, „dass #Iran keine Atomwaffe baut“.
2. Die IAEA hat bis zum Juni des Jahres die Atomvorräte des Iran kontrolliert, regelmäßig Bericht erstattet und erstmals im Mai d.J. leichte Bedenken erhoben.
Danach ist wegen der Kriegshandlungen keine Inspektion mehr möglich gewesen. Natürlich könnte der Iran den Inspektoren der IAEA eine Reihe an Grabinstrumenten wie Pickel und Schaufel für Fordo zur Verfügung stellen, aber ob das was zu einer Kontrolle nützt?
Lassen wir die Diskussionen bzw. Spekulationen zu atomar bewaffneten Raketen des Iran, zumal diese sehr schnell in Glaubenssätze (Theologie) oder "ins politische" abgleiten dürften.
Es ist allerdings fraglich, wie der Iran nun auf die Angriffe und Zerstörungen reagieren wird.
Wenn er seine zivile Atomnutzung behalten will (die ihm aufgrund der Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages zusteht) müsste er zum Schutz vor weiteren Angriffen diese Anlagen gegen Luft- und Satellitenüberwachung "verbergen" - falls das überhaupt möglich ist.
Sobald die IAEA aber eine Kontrolle vornimmt ist das ganze Versteck wieder enttarnt.
D.h., wenn der Iran sein ziviles Atomprogramm weiterführen will, dann muss er zumindest die Luftüberwachung und die Luftabwehr über dem eigenen Land auf 100 % bringen. Und mit den eigenen F-4 (und verbliebenen Tomcat?) ist wohl kein Staat mehr zu machen:
Iranische Kampfjets nach dem Angriff: Was ist noch übrig von den F-4 Phantoms
Damit bleiben nur noch chinesische oder russische Lieferungen zur Aufrüstung - Russland braucht sein Zeug selbst, zumal sich die russische Luftwaffe gegenüber der Ukraine nicht zwingend mit Lob bekleckert. Bleibt China, dessen Flugzeuge sich jüngst in Pakistan durchaus bewährt haben. Und für die Chinesen könnte es durchaus reizvoll sein, ihre Radar- und Sensor-Technik gegen modernste US-Technologie zu testen.
Die bekannten Fakten sprechen dagegen:
1. Der US-Geheimdienst hat noch im März gegenüber dem Kongress bestätigt, „dass #Iran keine Atomwaffe baut“.
2. Die IAEA hat bis zum Juni des Jahres die Atomvorräte des Iran kontrolliert, regelmäßig Bericht erstattet und erstmals im Mai d.J. leichte Bedenken erhoben.
Danach ist wegen der Kriegshandlungen keine Inspektion mehr möglich gewesen. Natürlich könnte der Iran den Inspektoren der IAEA eine Reihe an Grabinstrumenten wie Pickel und Schaufel für Fordo zur Verfügung stellen, aber ob das was zu einer Kontrolle nützt?
Lassen wir die Diskussionen bzw. Spekulationen zu atomar bewaffneten Raketen des Iran, zumal diese sehr schnell in Glaubenssätze (Theologie) oder "ins politische" abgleiten dürften.
Es ist allerdings fraglich, wie der Iran nun auf die Angriffe und Zerstörungen reagieren wird.
Wenn er seine zivile Atomnutzung behalten will (die ihm aufgrund der Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages zusteht) müsste er zum Schutz vor weiteren Angriffen diese Anlagen gegen Luft- und Satellitenüberwachung "verbergen" - falls das überhaupt möglich ist.
Sobald die IAEA aber eine Kontrolle vornimmt ist das ganze Versteck wieder enttarnt.
D.h., wenn der Iran sein ziviles Atomprogramm weiterführen will, dann muss er zumindest die Luftüberwachung und die Luftabwehr über dem eigenen Land auf 100 % bringen. Und mit den eigenen F-4 (und verbliebenen Tomcat?) ist wohl kein Staat mehr zu machen:
Iranische Kampfjets nach dem Angriff: Was ist noch übrig von den F-4 Phantoms
Damit bleiben nur noch chinesische oder russische Lieferungen zur Aufrüstung - Russland braucht sein Zeug selbst, zumal sich die russische Luftwaffe gegenüber der Ukraine nicht zwingend mit Lob bekleckert. Bleibt China, dessen Flugzeuge sich jüngst in Pakistan durchaus bewährt haben. Und für die Chinesen könnte es durchaus reizvoll sein, ihre Radar- und Sensor-Technik gegen modernste US-Technologie zu testen.