14.06.2025, 16:14
Die französische Marine hat die Flexrotor-Drohne von einem ihrer Patrouillenboote aus getestet
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau · 13. Juni 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250613.jpg]
Derzeit verfügen die Hochsee-Patrouillenboote [bzw. die letzten verbliebenen] und Überwachungsfregatten der französischen Marine über Aliaca-Drohnen, die im Rahmen des SMDM-Programms (Système de mini-drones aériens embarqués pour la Marine, Mini-Drohnen-System für die Marine) von Survey Copter, einer Tochtergesellschaft von Airbus, erworben wurden.
Mit einer Autonomie von drei Stunden bei einer Reichweite von 27 Seemeilen und einem Elektroantrieb haben diese Maschinen ihre Aufgabe als ferngesteuerte Sensoren, sei es bei der Bekämpfung des illegalen Handels, der Fischereiaufsicht oder der Identifizierung von Schiffen, perfekt erfüllt.
Ihr Hauptnachteil ist jedoch, dass ihr Einsatz kompliziert ist. „Der derzeitige Start- und Bergungsprozess ist zwar autonom, unterliegt jedoch Einschränkungen und ist nicht einfach zu handhaben“, erklärte kürzlich Kapitän Johann Eidesheim, Mitglied des Teams für Planung und Programme des Stabes der französischen Marine, in der Zeitschrift Naval News.
Aus diesem Grund wurde eine VTOL-Version (Vertical Take-Off and Landing) entwickelt, die im April dieses Jahres von Survey Copter vorgestellt wurde. Eine Variante namens VTOL ER bietet verbesserte Leistungsmerkmale mit einer Flugdauer von 6 Stunden, einer Reichweite von 45 Seemeilen und einer Nutzlast von 3 kg. Wird diese Mini-Drohne die französische Marine überzeugen können?
Bis wir das wissen, hat die französische Marine den Flexrotor getestet, eine in den USA entwickelte Drohne, die seit der Übernahme von Aerovel im Jahr 2024 zu Airbus Helicopters gehört.Über die sozialen Netzwerke LinkedIn und X lobte Airbus Helicopters die erfolgreichen Tests des Flexrotor von einem Hochseepatrouillenboot der französischen Marine [der EV Jacoubet, Anm. d. Red.] im Rahmen der Initiative Perseus, die darauf abzielt, Innovationen zu fördern
„Innerhalb von drei Tagen hat Flexrotor mehr als 12 Flugstunden bei Überwachungsmissionen bei Tag und Nacht absolviert. Die Drohne von Airbus hat erfolgreich ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, auf einer kleinen mobilen Plattform zu starten und zu landen und Langzeitmissionen durchzuführen”, erklärt der Hersteller.
Er fügt hinzu: „Die Schiffsbesatzung nutzte die fortschrittlichen Sensoren des Flexrotor, um Aufklärungszwecken zu dienen und ihre Lage besser einschätzen zu können.” Die Drohne ist einfach einzusetzen, startet und landet wie ein Hubschrauber, fliegt jedoch wie ein Flugzeug [ähnlich wie die MV-22 Osprey] mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Mit einem Gewicht von nur 25 kg, davon ein Drittel Nutzlast, hat sie eine Flugdauer von 12 bis 14 Stunden. Und das mit einem Tankvolumen von 5,5 Litern.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau · 13. Juni 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250613.jpg]
Derzeit verfügen die Hochsee-Patrouillenboote [bzw. die letzten verbliebenen] und Überwachungsfregatten der französischen Marine über Aliaca-Drohnen, die im Rahmen des SMDM-Programms (Système de mini-drones aériens embarqués pour la Marine, Mini-Drohnen-System für die Marine) von Survey Copter, einer Tochtergesellschaft von Airbus, erworben wurden.
Mit einer Autonomie von drei Stunden bei einer Reichweite von 27 Seemeilen und einem Elektroantrieb haben diese Maschinen ihre Aufgabe als ferngesteuerte Sensoren, sei es bei der Bekämpfung des illegalen Handels, der Fischereiaufsicht oder der Identifizierung von Schiffen, perfekt erfüllt.
Ihr Hauptnachteil ist jedoch, dass ihr Einsatz kompliziert ist. „Der derzeitige Start- und Bergungsprozess ist zwar autonom, unterliegt jedoch Einschränkungen und ist nicht einfach zu handhaben“, erklärte kürzlich Kapitän Johann Eidesheim, Mitglied des Teams für Planung und Programme des Stabes der französischen Marine, in der Zeitschrift Naval News.
Aus diesem Grund wurde eine VTOL-Version (Vertical Take-Off and Landing) entwickelt, die im April dieses Jahres von Survey Copter vorgestellt wurde. Eine Variante namens VTOL ER bietet verbesserte Leistungsmerkmale mit einer Flugdauer von 6 Stunden, einer Reichweite von 45 Seemeilen und einer Nutzlast von 3 kg. Wird diese Mini-Drohne die französische Marine überzeugen können?
Bis wir das wissen, hat die französische Marine den Flexrotor getestet, eine in den USA entwickelte Drohne, die seit der Übernahme von Aerovel im Jahr 2024 zu Airbus Helicopters gehört.Über die sozialen Netzwerke LinkedIn und X lobte Airbus Helicopters die erfolgreichen Tests des Flexrotor von einem Hochseepatrouillenboot der französischen Marine [der EV Jacoubet, Anm. d. Red.] im Rahmen der Initiative Perseus, die darauf abzielt, Innovationen zu fördern
„Innerhalb von drei Tagen hat Flexrotor mehr als 12 Flugstunden bei Überwachungsmissionen bei Tag und Nacht absolviert. Die Drohne von Airbus hat erfolgreich ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, auf einer kleinen mobilen Plattform zu starten und zu landen und Langzeitmissionen durchzuführen”, erklärt der Hersteller.
Er fügt hinzu: „Die Schiffsbesatzung nutzte die fortschrittlichen Sensoren des Flexrotor, um Aufklärungszwecken zu dienen und ihre Lage besser einschätzen zu können.” Die Drohne ist einfach einzusetzen, startet und landet wie ein Hubschrauber, fliegt jedoch wie ein Flugzeug [ähnlich wie die MV-22 Osprey] mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Mit einem Gewicht von nur 25 kg, davon ein Drittel Nutzlast, hat sie eine Flugdauer von 12 bis 14 Stunden. Und das mit einem Tankvolumen von 5,5 Litern.