Gestern, 13:10
Bei der hier erwähnten "Meerenge" sprechen wir von einer Durchfahrtbreite von 150 km, die gegen die russischen Luftwaffenbasen eingesetzten Systeme sind weder signaturarm, noch langstreckentauglich, von daher ist für mich kein Szenario vorstellbar, wie bei den genannten Vorgaben (Topographie, Systeme) überhaupt ein Angriff durchgeführt werden sollte. Um über derartige Distanzen gegen einen Träger(verband) in Marschfahrt wirken zu können braucht es zum einen eine Datenverbindung für entsprechende Zielaktualisierungen, und eine eigenständige Erfassungsmethode für den Endanflug. Und beide müssen ausreichend robust sein um die Abwehrmaßnahmen des Trägers bzw. der ihn schützenden Einheiten zu überwinden, was sie teuer macht, was entsprechend auch die Systeme teuer macht in die sie integriert werden, und weshalb es keinen Sinn ergibt hier auf vergleichsweise langsame und notwendigerweise nicht besonders kleine Drohnen als Trägermittel zu setzen. Insofern reduziert sich das Szenario auf einen klassischen Angriff per AShM mit satellitengestützter Zielaufklärung.
Etwas anderes wäre es, wenn es um ein Erstschlagszenario beispielsweise gegen im Hafen oder auf Reede liegende Einheiten geht. Nur dadurch kann ein hinreichende Ähnlichkeit zu den aktuellen Angriffen auf die russischen Luftwaffenbasen hergestellt werden. Der konnte im übrigen meinen bisherigen Erkenntnissen nach nur deshalb überhaupt durchgeführt werden, weil Russland den Krieg nach wie vor wie einen Auslandseinsatz führt und daher elementare Sicherheitsmechanismen weitgehend vernachlässigt. Dazu zählt beispielsweise auch der Verzicht auf elektromagnetische Sperrzonen um die eigenen Stützpunkte, was meines Erachtens bereits als Schutz gereicht hätte. Ein solcher Schutz sollte bei allen (entsprechend hochwertigen) Marineeinheiten im Einsatz obligatorisch sein.
Etwas anderes wäre es, wenn es um ein Erstschlagszenario beispielsweise gegen im Hafen oder auf Reede liegende Einheiten geht. Nur dadurch kann ein hinreichende Ähnlichkeit zu den aktuellen Angriffen auf die russischen Luftwaffenbasen hergestellt werden. Der konnte im übrigen meinen bisherigen Erkenntnissen nach nur deshalb überhaupt durchgeführt werden, weil Russland den Krieg nach wie vor wie einen Auslandseinsatz führt und daher elementare Sicherheitsmechanismen weitgehend vernachlässigt. Dazu zählt beispielsweise auch der Verzicht auf elektromagnetische Sperrzonen um die eigenen Stützpunkte, was meines Erachtens bereits als Schutz gereicht hätte. Ein solcher Schutz sollte bei allen (entsprechend hochwertigen) Marineeinheiten im Einsatz obligatorisch sein.