06.06.2025, 22:47
(06.06.2025, 22:20)alphall31 schrieb: Nur hat man mit dem operativen führungskommando nicht noch mehr stabsstellen geschaffen sondern mehrere Kommandos von verschiedenen Standorten an einem Standort , in einem Kommando zusammen gefasst.
Das operative führungskommando hat am Ende fast den gleichen Auftrag wie der Generalstab .
Wofür gibt es das Kommando Luftwaffe/Heer/ Marine/ CIR und den Bereich Unterstützung mit dem Kommando Gesundheitsversorgung der Bundeswehr und natürlich noch 16 Landeskommando. Dazu noch die Internationalen Stäbe der Nato, das BMVg und so weiter.
Brauchen wir das um 9 Brigaden und 6 Geschwader in den Einsatz zu bringen.
Ich würde das tooth to tail ratio für die BW gerne wissen. Dazu habe ich nichts gefunden. Wahrscheinlich wird man die Zahl auch nicht öffentlich machen.
Ins Blaue geraten: 5% erscheint mir realistisch.
(06.06.2025, 22:33)muck schrieb: .
Genau das wurde unter Von der Leyen versucht, und hat mit einer Ausnahme (A400M) wenig bewirkt—und zwar nicht etwa deshalb, weil die Bundeswehr nicht zu reformieren wäre, sondern weil eine Armee nicht wirtschaftlich organisiert werden kann.
Es waren gerade die auf Wirtschaftlichkeit und Effizienz getrimmten Reformen Rühes bis von der Leyens, die ein Gutteil zur derzeitigen Lage beigetragen haben: Materialbewirtschaftung nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten, Ersatzteilhaushaltung nach dem Just-in-Time-Prinzip, Outsourcing militärischer Kernfähigkeiten, Abbau von Reserven, Errichtung der (von der Weizsäcker-Kommission explizit als nicht kriegstauglich eingestuften) Organisationsbereiche … und so weiter, und so fort.
Das war zur Hochzeit des neoliberalen Bullshits, als man dachte die Privatwirtschaft könne als besser.
Die Zeiten sind vorbei.
Es gibt sehr gute Institute, Think Tanks, Unternehmensberatungen, Universitäten (nicht die BW Unis) welcher der BW helfen könnten.
Aktuell handelt man dem Motto: Das System ist kaputt und wir dürfen auf keinen Fall was ändern.
Das geht auf Dauer nicht gut.