06.06.2025, 17:23
Droht US-Anlegern bald eine drastische Steuererhöhung? auf diese Gefahr weist t-online hin und führt aus:
Und genau diese Anleger werden nun vergrault ... die flüchten aus $-Anlagen oder gehen diese gar nicht mehr ein (nichts ist so schreckhaft und so schnell auf der Flucht wie liquides Kapital). Damit wird der $ immer weniger nachgefragt - und nähert sich absehbar dem "Ramsch-Niveau".
Zitat:Wie das "Handelsblatt" berichtet, will die US-Regierung künftig höhere Steuern auf Einkünfte von Investoren und Firmen aus sogenannten "diskriminierenden Ländern" erheben – dazu dürften laut US-Kanzleien auch Deutschland und andere EU-Staaten zählen.denkt denn da in DTs Horror-Kabinett niemand mit? Woher soll das Kapital für Investitionen in den USA kommen, wenn nicht von den Anlegern, die entsprechendes Kapital zur Verfügung haben.
Die Regelung sieht eine schrittweise Steuererhöhung um jährlich fünf Prozentpunkte vor, gedeckelt bei maximal 20 Prozentpunkten. Betroffen wären Einkünfte wie Zinsen, Dividenden oder Erträge aus US-Geschäften. Besonders für große, international tätige Konzerne könnte das teuer werden.
Folgen für Unternehmen und Kapitalmärkte
Schon jetzt warnen Unternehmen in internen Mitteilungen vor den möglichen Folgen der geplanten Steuer – von Investitionsrückgängen bis zu einem Rückzug aus den USA. "Section 899 ist nichts anderes als der erste Schritt, ausländisches Kapital in Geiselhaft zu nehmen", analysiert Ulrich Leuchtmann, Währungsexperte der Commerzbank.
Die neue Steuer würde auch Kapitalerträge betreffen, was die Attraktivität von US-Aktien und Unternehmensanleihen für ausländische Anleger deutlich senken könnte. Ob der US-Dollar und US-Anleihen in diesem Umfeld weiterhin als sichere Häfen gelten, erscheint laut Experten zweifelhaft.
Dem "Handelsblatt" zufolge sieht der Devisenexperte George Saravelos von der Deutschen Bank in dem Gesetz sogar die Möglichkeit, dass die USA ihren bisherigen Handelskrieg zu einem "Kapitalkrieg" ausweiten könnten. Auch Marktanalysten wie Michael Brown vom Forex- und CFD-Broker Pepperstone Group berichten von zunehmender Nervosität unter Investoren.
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Und genau diese Anleger werden nun vergrault ... die flüchten aus $-Anlagen oder gehen diese gar nicht mehr ein (nichts ist so schreckhaft und so schnell auf der Flucht wie liquides Kapital). Damit wird der $ immer weniger nachgefragt - und nähert sich absehbar dem "Ramsch-Niveau".