06.06.2025, 14:47
(06.06.2025, 14:36)DeltaR95 schrieb: Ich stelle auch nicht die Ambition in Abrede, sondern "plädiere" nur für etwas Realismus bzgl. dem Zulauf der F127 seitens der Bundeswehr, damit man dann nicht absehbar in eine Fähigkeitslücke fällt.Ich rechne mit Zulauf deutlich vor 2036 aber da können wir beide nur in die Glaskugel blicken.
Nach meiner rein persönlichen Bewertung, sollte 2026 wirklich ein Vertrag mit tkMS zu Stande kommen, rechne ich wie folgt:
- Design und Konstruktion 24 Monate
- Bau des Rumpfes und Ausstattung mit schiffstechnischen Anlagen 48 Monate
- Endausrüstung 18 Monate
- Erprobung First of Class 24 Monate
Sprich ich gehe von 114 Monaten für die First of Class bis Full Operational Capability aus, also 2036+ - aber das ist nur meine Meinung.
Da bin ich bei dir, ich würde mir wünschen, dass innerhalb der NATO entsprechende STANAGs erarbeitet und ratifiziert werden, so dass alle NATO-Marinen den gleichen Qualitätsstandard erreichen. Das würde auch die Rüstungskooperation vereinfachen und verhindern, dass der deutsche Amtsschimmel wie so oft über das Ziel hinaus schießt.
Wir erleben ja seit F124, wie "gut" der Beschaffungsprozess der Bundeswehr mit seinem "freiwilligen Einhalten aller Normen und Regeln" mit der steigenden Komplexität der Marinerüstungsprojekte skaliert - nämlich äußerst schlecht und F127 ist auf den perfekten Wege, das auf die Spitze zu treiben, wenn da nicht direkt von Anfang an dem Rüstungsapparat und den an der Zulassung beteiligten Stellen klare Regeln vorgegeben werden.
Ansonsten diskutieren wir noch 2035 bei F127 über die Breite der Treppenhäuser...
STANAGs sind schön und gut.
Würde mich trzdm. nicht wundern, wenn wir irgendwelche zivilien Späßle draufpacken.