05.06.2025, 21:48
Dazu schreibt die NZZ:
Andererseits konnten sich die USA bisher nur wegen der Zahlungsbilanzdefizite problemlos mit Geld versorgen.
Wer von den USA mehr Geld erhalten hat, als er dort ausgab, musste ja mit diesem Überschuss etwas anfangen. Und solange die USA auf den Finanzmärkten als sichere Schuldner galten war es das einfachste, diese Überschüsse in $-Staatsanleihen anzulegen.
Mit seinen Zöllen erreicht DT dagegen sein Ziel, höhere Staatsausgaben zu generieren, nicht einmal im Ansatz.
Denn zunächst müssen diese Zölle die Importeure in den USA zahlen, die diese Kosten in höheren Preisen an ihre Kunden (letztendlich an die US-Verbraucher) weiter geben.
Da deren Finanzierungsmöglichkeiten begrenzt sind, reduziert ein hoher Zoll natürlich auch den Import. Die Wirkung der Zolleinnahmen verpufft.
Und wenn man dieses wunderschöne große Haushaltsgesetz anschaut, das da genehmigt werden soll, dann enthält das zunächst einmal Milliarden an Steuergeschenken für die die reichsten aller Superreichen - zugleich aber auch Milliarden an Zusatzbelastungen für die Masse der wirtschaftlich nicht so gut gestellten US-Verbraucher. Die müssen sich also noch mehr einschränken - und damit sinkt die Nachfrage nach Importprodukten noch mehr. Ganz egal, ob jetzt Aluminium für Lebensmitteldosen oder Kleidung aus China - hier legt jemand eine wirtschaftspolitische Vollbremsung hin.
Und die führt mit Sicherheit zu einem - nämlich massiv sinkenden Staatseinnahmen.
Was wird also die DT-geführte Autokratie machen?
Letztendlich die Unabhängigkeit der FED angreifen - und die Druckerpressen anwerfen. Die US-Schuldverschreibungen werden also immer weniger Werthaltig. Und mit Verlaub - wer möchte denn, dass seine Rücklagen immer weniger werden?
Die Anleger ziehen sich seit Monaten aus US-Investitionen zurück.
Und das betrifft nicht nur festverzinsliche Papiere sondern auch US-Aktienmärkte. .
Damit verliert der US-Dollar an Nachfrage, Stärke und an Wert.
Zitat:Finanzmärkte senden Warnsignale: Die Angst vor einer Schuldenkrise in den USA wächstjeinn - es ist richtig, ein "Bankrott" eines Staates ist schlecht möglich - der Staat braucht nur die Notenpresse anzuwerfen. Er erntet dann zwar ggf. sogar eine Hyperinflation, aber die Schulden kann er damit bedienen.
Die Anleger blicken nervös auf die Staatsverschuldung der USA. Der Finanzminister Scott Bessent versucht die Investoren zu beruhigen: «Die USA werden niemals bankrottgehen.»
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Andererseits konnten sich die USA bisher nur wegen der Zahlungsbilanzdefizite problemlos mit Geld versorgen.
Wer von den USA mehr Geld erhalten hat, als er dort ausgab, musste ja mit diesem Überschuss etwas anfangen. Und solange die USA auf den Finanzmärkten als sichere Schuldner galten war es das einfachste, diese Überschüsse in $-Staatsanleihen anzulegen.
Mit seinen Zöllen erreicht DT dagegen sein Ziel, höhere Staatsausgaben zu generieren, nicht einmal im Ansatz.
Denn zunächst müssen diese Zölle die Importeure in den USA zahlen, die diese Kosten in höheren Preisen an ihre Kunden (letztendlich an die US-Verbraucher) weiter geben.
Da deren Finanzierungsmöglichkeiten begrenzt sind, reduziert ein hoher Zoll natürlich auch den Import. Die Wirkung der Zolleinnahmen verpufft.
Und wenn man dieses wunderschöne große Haushaltsgesetz anschaut, das da genehmigt werden soll, dann enthält das zunächst einmal Milliarden an Steuergeschenken für die die reichsten aller Superreichen - zugleich aber auch Milliarden an Zusatzbelastungen für die Masse der wirtschaftlich nicht so gut gestellten US-Verbraucher. Die müssen sich also noch mehr einschränken - und damit sinkt die Nachfrage nach Importprodukten noch mehr. Ganz egal, ob jetzt Aluminium für Lebensmitteldosen oder Kleidung aus China - hier legt jemand eine wirtschaftspolitische Vollbremsung hin.
Und die führt mit Sicherheit zu einem - nämlich massiv sinkenden Staatseinnahmen.
Was wird also die DT-geführte Autokratie machen?
Letztendlich die Unabhängigkeit der FED angreifen - und die Druckerpressen anwerfen. Die US-Schuldverschreibungen werden also immer weniger Werthaltig. Und mit Verlaub - wer möchte denn, dass seine Rücklagen immer weniger werden?
Die Anleger ziehen sich seit Monaten aus US-Investitionen zurück.
Und das betrifft nicht nur festverzinsliche Papiere sondern auch US-Aktienmärkte. .
Damit verliert der US-Dollar an Nachfrage, Stärke und an Wert.