29.05.2025, 08:06
(29.05.2025, 07:39)Quintus Fabius schrieb: Selbst wenn man den Preis verhundertfacht, wären es immer noch 260 für jeden einzelnen Boxer mit Skyranger, womit man dessen Abwehr zweifelsohne übersättigen kann und noch Drohnen übrig hätte.
Die Schlußfolgerung daraus ist, dass man selbst Drohnen für die Abwehr der Drohnen verwendet. Entsprechend wird es dahin kommen, dass entsprechende Objekte / Ziele etc. von Drohnenschwärmen geschützt werden, und die Seite dann sich durchsetzt, deren Drohnenschwarm den Kampf gegen den anderen Drohnenschwarm gewinnt. Das habe ich schon vor vielen Jahren so geschrieben, als ich anfing den Begriff Luftüberlegenheitsdrohnen zu verwenden.
Das hätte noch einen Vorteil: Drohnenschwärme sind sehr viel leichter strategisch und operativ verlegbar als ein GTK Boxer. Man könnte sie insbesondere auch mit Hubschraubern verlegen, wobei diese in mehreren Hin- und Herflügen sehr schnell große Mengen davon in einem Gebiet konzentrieren könnten. Aber selbst per Lkw kann man hier sehr viel schneller und flexibler größere Mengen davon transportieren und diese flexibler einsetzen, weil sie selbst dann vor Ort im Gegensatz zum Boxer geländeunabhängig sind.
Wie bei allen Systemen wäre es am vorteilhaftesten, wenn man sie so konzipieren würde, dass sie mehrere Aufgaben zugleich wahrnehmen. Entsprechende Abfangdrohnen müssten also auch zugleich zur Aufklärung und etwaig zum eigenen Angriff befähigt sein.
Würden die eigenen Drohnenschwärme nicht die Anwesenheit eines Ziels verraten, ähnlich wie bei Geiern, die über einem Kadaver kreisen? Oder sollen sie dynamisch aufsteigen, wenn ein feindlicher Drohnenschwarm sich nähert? Sollen sie autonom agieren und Freund/Feind unterscheiden können?