28.05.2025, 07:42
Drohnen können immer alles schneller, besser, günstiger - bis sie dann tatsächlich gebaut werden müssen. Was hier in der Diskussion tatsächlich zutreffend war, ist der nicht unerhebliche technische Aufwand, um eine fliegende Flugabwehr gegen das gesamte sinnvolle Zielspektrum (das schließt mehr ein als nur Drohnen, aber nicht alle Bedrohungen, damit wir jetzt hier nicht über ICBMs diskutieren) effektiv aufzustellen und durchzuführen. Dieser Aufwand ergibt sich nicht dadurch, dass Menschen in fliegenden Maschinen sitzen, sondern aus der notwendigen Sensorik, der Beweglichkeit, dem Eigenschutz und der Bewaffnung. Je geringer die jeweiligen Leistungsdaten ausfallen, desto höher muss die Beschaffungszahl und die Breite der Dislozierung ausfallen. Ohne konkrete Vorstellungen ist es natürlich sehr schwierig, hier jetzt den Gesamkostenoptimierten Idealpunkt herauszuarbeiten (dazu gehört auch der Personalaufwand, etc.), aber es sollte klar sein, dass es dabei keine Freilose gibt.
Die hier angeführten, vermeintlichen Kritikpunkte an der Verwendung von grundsätzlich eh notwendigen oder zumindest sinnvollen Trainingsflugzeugen bzw. deren Befähigung für solche Einsätze treffen in einem ähnlichen Maße auch auf unbemannte Systeme zu, die im Gegensatz zu den bemannten Systemen aber zusätzlich beschafft werden müssten und nur bedingt weitere Nutzungszwecke aufweisen. Was an Individualkosten gespart werden kann, muss zusätzlich in Maßnahmen investiert werden, die deren Einsatz nicht nur tatsächlich effizienter, sondern vor allem auch sicherer gegenüber den eigenen Wirkungen machen. Und egal was da jetzt, oder in fünf Jahren, oder in fünfzehn Jahren möglich ist/sein wird, es muss erst entsprechend entwickelt werden.
In meinen Augen ist es daher sowohl effizienter wie auch effektiver, sich auf die Mittel zu konzentrieren, die für den Kampf an der Front eh benötigt werden. Dazu gehören beispielsweise unbemannte Sensor- und Effektorträger, die wiederum von (Kampf)flugzeugen kontrolliert werden - das zumindest ist der logische Systemgedanke hinter den aktuell in der Entwicklung befindlichen Komplexen. Und auch dafür würden sich, ohne unmittelbare Bedrohung, Trainingsflugzeuge eignen. Tatsächlich bräuchten diese nicht einmal zu Kampfflugzeugen aufgewertet werden.
Die hier angeführten, vermeintlichen Kritikpunkte an der Verwendung von grundsätzlich eh notwendigen oder zumindest sinnvollen Trainingsflugzeugen bzw. deren Befähigung für solche Einsätze treffen in einem ähnlichen Maße auch auf unbemannte Systeme zu, die im Gegensatz zu den bemannten Systemen aber zusätzlich beschafft werden müssten und nur bedingt weitere Nutzungszwecke aufweisen. Was an Individualkosten gespart werden kann, muss zusätzlich in Maßnahmen investiert werden, die deren Einsatz nicht nur tatsächlich effizienter, sondern vor allem auch sicherer gegenüber den eigenen Wirkungen machen. Und egal was da jetzt, oder in fünf Jahren, oder in fünfzehn Jahren möglich ist/sein wird, es muss erst entsprechend entwickelt werden.
In meinen Augen ist es daher sowohl effizienter wie auch effektiver, sich auf die Mittel zu konzentrieren, die für den Kampf an der Front eh benötigt werden. Dazu gehören beispielsweise unbemannte Sensor- und Effektorträger, die wiederum von (Kampf)flugzeugen kontrolliert werden - das zumindest ist der logische Systemgedanke hinter den aktuell in der Entwicklung befindlichen Komplexen. Und auch dafür würden sich, ohne unmittelbare Bedrohung, Trainingsflugzeuge eignen. Tatsächlich bräuchten diese nicht einmal zu Kampfflugzeugen aufgewertet werden.