26.05.2025, 22:05
Zitat:Rheinmetall investiert massiv: Im Kriegsfall braucht die Nato Alternativen zu fossilen KraftstoffenKopie hier
Rheinmetall möchte E-Fuels im großen Maßstab produzieren. Für den Rüstungskonzern ist diese Technologie entscheidend, um die NATO kriegstauglich zu machen.
Saarbrücken/Düsseldorf - Rheinmetall ist vor allem als Rüstungskonzern bekannt. Das Unternehmen ist aber auch ein Automobilzulieferer, wobei dieser Bereich an Bedeutung verliert. Das Leistungsspektrum von Rheinmetall geht jedoch weit über Panzer, Flugabwehrsysteme oder Artillerie hinaus. Dazu gehört auch der Bereich der synthetischen Kraftstoffe.
Rheinmetall will E-Fuels produzieren: Kriegstaugliche Schlüsselfähigkeit günstig und schnell sicherstellen
Rheinmetall betrachtet die klimafreundlicheren E-Fuels vor allem unter dem Gesichtspunkt der Kriegstüchtigkeit. Laut Unternehmensangaben beläuft sich der Kraftstoffbedarf im Kriegsfall auf 20 bis 60 Liter pro Tag und Soldat. Im Kriegsfall sei jedoch ein Zusammenbruch etablierter Lieferketten für fossile Kraftstoffe wahrscheinlich. Rheinmetall macht dies auch daran fest, dass 60 Prozent aller Gefallenen und Verwundeten der NATO-Kräfte im Afghanistan-Einsatz im Bereich der Logistik, mit Schwerpunkt in der Kraftstofflogistik, angefallen sind.
Hier kommen synthetische Drop-in-Kraftstoffe ins Spiel, die an jedem beliebigen Ort aus Strom, Wasser und CO₂ hergestellt werden sollen. ...