26.05.2025, 20:12
Auch die FR meldet ausdrücklich zu Deutschland:
Reisner meint: „Russland setzt alles auf eine Karte“
Angeblich sei auch Russlands Wirtschaft am Boden.
Das könnte darauf hindeuten, dass die gewaltigen Luftangriffe und eine möglicherweise nochmals verstärkte Offensive Russlands eine Art "letztes Aufbäumen" sind, bevor Russland völlig erschöpft ist.
Auch die zunehmend leerer werdenden Arsenale und die massiv zurückgehenden Verluste an gepanzertem Kriegsgerät könnten ja darauf hindeuten, dass nicht mehr so viel von diesen Geräten zur Verfügung stehen.
Nun halte ich Putin - wie ich schon mehrfach schrieb - für einen Blender und Hasardeur, man könnte ihn auch als glänzenden Pokerspieler bezeichnen. Er blufft und reizt, auch wenn er "keine Asse auf der Hand" hat.
Reicht es also nach all den Jahren massiver russischer Verluste aus, die Ukraine noch über diesen Sommer zu retten?
Zitat:Waffen im Ukraine-Krieg: Merz hebt Beschränkungen auf – Kreml warnt vor „gefährlichem Schritt“Das scheint mir allerdings die Reaktion auf den größten russischen Drohnenangriff seit Kriegsbeginn zu sein.
Update, 17.31 Uhr: Der Kreml hat die Aufhebung von Reichweitenbeschränkungen bei westlichen Waffenhilfen für die Ukraine durch Bundeskanzler Friedrich Merz scharf verurteilt.
Reisner meint: „Russland setzt alles auf eine Karte“
Zitat: .... Russland hat in den letzten Tagen eine beispiellose Serie von Luftangriffen gestartet, die nicht nur die Infrastruktur des Landes zerstören, sondern auch die moralische Widerstandskraft der Ukrainer testen. „Auf der strategischen Ebene sehen wir, dass die Russen den Druck enorm erhöht haben – vor allem auf die strategische Rüstungsindustrie im Raum Kiew“, sagt Oberst Markus Reisner, Militärexperte des österreichischen Bundesheeres, im Gespräch mit der Berliner Zeitung.Nun gibt es auch Vermutungen, dass Putin die Reserven ausgehen und dass das Putin-Regime nervös wird.
Das Ziel der Militärführung in Moskau sei klar: „Sie wollen die ukrainische Luftabwehr ausbluten, bevor auf operativer Ebene die entscheidende Sommeroffensive beginnt“, so Reisner. Der Militärfachmann erklärt die strategische Ebene des Ukrainekrieges und wie Russland derzeit den Druck auf das ukrainische Militär erhöht. „Die Russen setzen auf einen doppelten Ansatz. Zuerst greifen sie mit Schwärmen russischer Geran-2-Drohnen an, um die ukrainischen Flugabwehrsysteme zu ermüden. Dann folgen massive Schläge mit Marschflugkörpern – und schließlich neuerliche Angriff mit noch mehr Drohnen.“
Diese russische Wellentaktik zeige laut Reisner bereits Wirkung: „Videos aus Kiew und anderen Städten in der Ukraine belegen, dass die ukrainische Luftabwehr an ihre Grenzen stößt. Wenn die Russen tagelang ohne Pause angreifen, wird das System überfordert.“ Bemerkenswert sei zudem die Präzision der jüngsten Angriffe: „Die Russen zielen auf ukrainische Drohnenfabriken. Warum? Weil die Ukraine selbst immer wieder Angriffe auf russisches Territorium fliegt – und Moskau diese ukrainischen Produktionsstätten ausschalten will.“ Trotz der massiven Zerstörungen gebe es außerdem eine vergleichsweise niedrige Opferzahl. Laut ukrainischen Behördenangaben seien etwa ein Dutzend Menschen getötet worden. „Das spricht dafür, dass die ukrainische Luftschutzinfrastruktur noch funktioniert – aber wie lange noch?“
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Angeblich sei auch Russlands Wirtschaft am Boden.
Das könnte darauf hindeuten, dass die gewaltigen Luftangriffe und eine möglicherweise nochmals verstärkte Offensive Russlands eine Art "letztes Aufbäumen" sind, bevor Russland völlig erschöpft ist.
Auch die zunehmend leerer werdenden Arsenale und die massiv zurückgehenden Verluste an gepanzertem Kriegsgerät könnten ja darauf hindeuten, dass nicht mehr so viel von diesen Geräten zur Verfügung stehen.
Nun halte ich Putin - wie ich schon mehrfach schrieb - für einen Blender und Hasardeur, man könnte ihn auch als glänzenden Pokerspieler bezeichnen. Er blufft und reizt, auch wenn er "keine Asse auf der Hand" hat.
Reicht es also nach all den Jahren massiver russischer Verluste aus, die Ukraine noch über diesen Sommer zu retten?