24.05.2025, 18:48
@Leuco
In Bezug auf die F127 würde ich aber jetzt einfach mal knallharte Konsequenzen ziehen. Von den nächsten anstehenden Marineprojekten (F127, MUsE, etc) wird dann einfach mal (vorerst) keins in Deutschland gebaut werden. Das muss mal richtig wehtun, besser existenzgefährdend sein, sonst lernen es unsere Marinewerften einfach nicht. Verfügbare europäische Werften gibts reichlich und für die AAW Fregatten gibts einiges an Kooperationsmöglichkeiten und Kooperationsinteresse anderer Staaten (bspw NL und DK). Wenn unsere Werften noch rechtzeitig Resultate liefern kann man wieder über eine Produktion in Deutschland nachdenken, vorher nicht.
In Bezug auf die F126 wäre es aber vlt ganz klug, NVL den Auftrag für die restlichen Fregatten zu entziehen. Alles was dieses Unternehmen in den letzten 20 Jahren angefasst hat wurde zu einem absoluten Desaster, dann haben sie sich das Grab eben selber geschaufelt. GNY macht normalerweise wenig Probleme, deshalb mein Vorschlag:
NVL wird aus dem Auftrag gestrichen. Statt in Wolgast wird das Heck nun auch in Kiel produziert und statt Hamburg findet die Endausstattung dann bei Damen in Vlissingen statt. Dadurch kommen die Schiffe zwar nicht früher, aber NVL hat so keine Gelegenheit mehr irgendwas neues kaputt zu machen. Gleichzeitig dürfte GNY somit hochmotiviert arbeiten da ihnen sonst figurativ gesprochen das gleiche blüht. Zuckerbrot und Peitsche.
Zitat:Wenn es realistisch ist eine Meko 200 in wenigen Jahren in Betrieb zu nehmen, würde ich die F126 stornieren. Der Meko Entwurf bringt sicher einige Nachteile mit sich, könnte aber auch konsequenter auf ASW ausgelegt sein, was die Marine ja mittlerweile als Hauptaufgabe für die F126 vorsieht. Ich gehe aber davon aus, dass selbst wenn das ein sinnvoller Weg wäre (was ich nicht beurteilen kann), niemand die Eier hat so konsequent zu handeln. Es wird weiter herumgewürgt werden. Es ist auch völlig unrealistisch zu erwarten, dass es bei der F127 nicht auch zu jahrelangen Verzögerungen kommen wird.Gar nicht. Egal was wir jetzt tun, bis 2028/29 bekommen wir keine neuen Schiffe. Da ist es völlig egal ob wir von der F126 oder MEKO A200/300 reden. Bis ein Vertrag dafür steht haben wir auch schon 2026, vor 2030 wird keins dieser neu bestellten Schiffe in Dienst gestellt werden.
In Bezug auf die F127 würde ich aber jetzt einfach mal knallharte Konsequenzen ziehen. Von den nächsten anstehenden Marineprojekten (F127, MUsE, etc) wird dann einfach mal (vorerst) keins in Deutschland gebaut werden. Das muss mal richtig wehtun, besser existenzgefährdend sein, sonst lernen es unsere Marinewerften einfach nicht. Verfügbare europäische Werften gibts reichlich und für die AAW Fregatten gibts einiges an Kooperationsmöglichkeiten und Kooperationsinteresse anderer Staaten (bspw NL und DK). Wenn unsere Werften noch rechtzeitig Resultate liefern kann man wieder über eine Produktion in Deutschland nachdenken, vorher nicht.
In Bezug auf die F126 wäre es aber vlt ganz klug, NVL den Auftrag für die restlichen Fregatten zu entziehen. Alles was dieses Unternehmen in den letzten 20 Jahren angefasst hat wurde zu einem absoluten Desaster, dann haben sie sich das Grab eben selber geschaufelt. GNY macht normalerweise wenig Probleme, deshalb mein Vorschlag:
NVL wird aus dem Auftrag gestrichen. Statt in Wolgast wird das Heck nun auch in Kiel produziert und statt Hamburg findet die Endausstattung dann bei Damen in Vlissingen statt. Dadurch kommen die Schiffe zwar nicht früher, aber NVL hat so keine Gelegenheit mehr irgendwas neues kaputt zu machen. Gleichzeitig dürfte GNY somit hochmotiviert arbeiten da ihnen sonst figurativ gesprochen das gleiche blüht. Zuckerbrot und Peitsche.