24.05.2025, 11:17
(24.05.2025, 10:28)DeltaR95 schrieb: Interessant mal wieder die Reaktion der Marine: Man fokussiert sich "einfach" auf das nächste Leuchtturmprojekt F127, anstatt das man einsieht, dass auch das nicht wie geplant funktionieren wird und in 2029 keine verwertbaren Lösungen produziert. Wichtig wäre jetzt der Fokus auf die MLU der Bestandsflotte von F123 über F124 bis F125 - zumindest aus meiner Sicht.
Wenn es wirklich "nur" am Übertrag der Konstruktionsunterlagen an die deutschen UAN hängt, wie von den KN behauptet, dann soll Damen halt anfangen, die Pötte anderswo zusammen zu braten, Hauptsache es geht weiter - über die potentielle Strafbewehrung können sich die Juristen dann die nächsten Jahre vor Gericht streiten.
Stand jetzt besteht die Marine in 2029 aus den folgenden "Kampfeinheiten"
- 4 x F123B SdEV (hoffentlich, denke mal eher 2 bis 3)
- 3 x F124 in einem "Zombie-Zustand" ohne Kernfähigkeit Verbands-Flugabwehr, da SM-2 nicht mehr nachbeschaffbar ist und wer weiß, welche Obsoleszenzen da noch schlummern
- 4 x F125 "OPV" mitten in einem MLU
- zzgl. eine unbekannte Mischung aus K130 1. Los und 2. Los ...
Wie man von diesem Mix auch nur annäherend den von der Marine veröffentlichten neuen Kurs 2035+ erreichen will, ist mir ein absolutes Rätsel.
Und wenn es vor 2029 zum Konflikt kommt, ist mit der Bestandsflotte, auch wenn man die mit aller Macht in See drückt, ein deutscher maritimer Beitrag zur NATO doch eher ein Placebo.
Ja…das sind echt schwierige Rahmenbedingungen 🙈
Im Prinzip benötigen die F124 ein günstiges/einfaches Mini MLU
Einbau NSM
Viel ESSM Block2
Auf dem Weltmarkt „gebrauchte“ passende SM2 aufkaufen…
MLG 27mm gegen 30mm ABM
wenn die F126 sich tatsächlich so lange verzögern müsste man nach einer schnell verfügbaren Alternative schauen… da fällt mir nur MEKO A200 ein… wenn man da jetzt 4 Einheiten bestellen würde könnten die sehr sicher in 4-5 Jahren zulaufen…. ohne großes Risiko