23.05.2025, 22:32
Wer Nachmittags die 17:00 Uhr Nachrichten in der ARD sieht, wird dort im Vorfeld oft auf einen Wirtschaftskommentator namens "Bethmann" treffen, der wohl Verbindungen zur Privatbank Bethmann hat.
Die Bank macht auch selbst Wirtschaftsanalysen und hat in diesem Kontext gestern publiziert:
Dem US-Dollar droht kein schneller Machtverlust
Ja - einerseits: denn der US-$ als Leitwährung scheint kurzfristig keine Alternativen zu haben. Selbst der Finanzplatz London zehrt noch Jahrzehnte nach der Auflösung des britischen Weltreiches von der einst weltumspannenden Gemeinschaft unter der Krone, und das, obwohl mit dem WK II die USA als dominierende Macht die Briten abgelöst haben. Die historische Genese der Bethmann-Bank ist absolut richtig.
Ich teile die Meinung der Bethmann-Bank über die bleibende Vormachtstellung des US-$ dennoch nicht unbedingt. Wer sich nur auf historische und aktuelle Verhältnisse konzentriert, der übersieht die rasend schnelle Entwicklung mit nie vorher bekannten Herausforderungen.
So gesehen könnte das von DT forcierte Zoll-Chaos, das wohl auch die Kryptowährungen als spekulative Zufluchtsorte gestärkt hat, auch ganz persönliche Motive haben.
Ich halte diese Kryptowährungen - nebenbei bemerkt - für wirtschatspolitischen Unsinn: die Kaufkraft und Stärke einer Währung war schon seit der Antike über das Mittelalter bis vor hundert Jahren vom Edelmetallgehalt der Münzen und dann von der Deckung in Gold ("Goldmark") abhängig und damit gesichert.
Seither wird die Stärke einer Währung als Ausdruck der Wirtschaftskraft des jeweiligen Landes bewertet. Je stärker diese Wirtschaftskraft, desto stärker die Währung, die aber von vielen anderen Faktoren beeinflusst wird wie dem Vertrauen in die Stabilität (Geld als Wertsicherung) der jeweiligen Währung.
Die Kryptowährungen bieten keine solche wirtschaftliche "Sicherheit". Deshalb ist es völliger Unsinn, dass US-Präsident Donald Trump fünf führende Kryptowährungen ( Bitcoin, Ether, Ripple, Solana und Cardano) für den Aufbau einer neuen strategischen Reserve für die USA benannt hat. Hinter diesen Kryptowährungen steht kein wirtschaftlicher Wert. Genauso gut könnte man Seifenblasen als strategische Reserve benennen.
Die Absicherung mit solchen Spekulationsobjekten ist keine Sicherung sondern selbst reine Spekulation. Eine so gesicherte Währung wird selbst zum Spekulationsobjekt und verliert damit an Substanzwert.
Darüber hinaus will DT erklärtermaßen einen schwachen $, um damit die Exporte der USA zu fördern und Importe zu verteuern.
Und dann ist mit der irrlichternden Chaos-Politik aus dem Weißen Haus auch noch in den nächsten Jahren zu rechnen - zu Lasten des US-Dollar und zu Lasten der US-Wirtschaft.
DT tut auch jetzt schon alles in seiner Macht stehende, um den internationalen Warenaustausch zur Abwicklung in anderen Währungen zu bewegen. Chinas nationale Währung, der Euro - und sogar der Rubel werden zunehmend als Verrechnungseinheiten im internationalen Zahlungsverkehr (Tauschfunktion der Währung) herangezogen.
Und wenn man das Unheil der letzten Monate anschaut, und überlegt, wie lange DT noch mindestens agieren kann - dann muss man feststellen:
am Ende der Ära DT wird die US-Leitwährung so geschädigt sein, dass sie sich nicht mehr erholen kann - bzw. anders formuliert: die anderen Währungen werden so gestärkt sein, dass sie nicht mehr wesentlich an Stärke gegenüber dem $ als Währung einer dann massiv geschwächten Regionalmacht verlieren können.
Die Bank macht auch selbst Wirtschaftsanalysen und hat in diesem Kontext gestern publiziert:
Dem US-Dollar droht kein schneller Machtverlust
Ja - einerseits: denn der US-$ als Leitwährung scheint kurzfristig keine Alternativen zu haben. Selbst der Finanzplatz London zehrt noch Jahrzehnte nach der Auflösung des britischen Weltreiches von der einst weltumspannenden Gemeinschaft unter der Krone, und das, obwohl mit dem WK II die USA als dominierende Macht die Briten abgelöst haben. Die historische Genese der Bethmann-Bank ist absolut richtig.
Ich teile die Meinung der Bethmann-Bank über die bleibende Vormachtstellung des US-$ dennoch nicht unbedingt. Wer sich nur auf historische und aktuelle Verhältnisse konzentriert, der übersieht die rasend schnelle Entwicklung mit nie vorher bekannten Herausforderungen.
Zitat:Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im November hat der Bitcoin-Kurs um rund 60 Prozent zugelegt. Jetzt erreicht die Kryptowährung mit knapp 112.000 US-Dollar einen neuen Rekordwert. Experten zufolge könnte schon bald die nächste Schallmauer fallen.meldet z.B. n-tv (vergleich auch die Wirtschaftswoche "Warum der Bitcoin nach dem Rekordhoch weiter steigen dürfte"). Und dieser Anstieg betrifft nicht nur Bitcoin, sondern alle elektronischen "Ersatzwährungen", z.B. eine Kryptowährung namens Trumpcoin. Diese Kryptowährung wird von DT massiv gepuscht. Der Dealer Trump hat also ein ganz persönliches Interesse daran, dass die Kryptowährungen gegenüber dem Dollar massiv zulegen.
So gesehen könnte das von DT forcierte Zoll-Chaos, das wohl auch die Kryptowährungen als spekulative Zufluchtsorte gestärkt hat, auch ganz persönliche Motive haben.
Ich halte diese Kryptowährungen - nebenbei bemerkt - für wirtschatspolitischen Unsinn: die Kaufkraft und Stärke einer Währung war schon seit der Antike über das Mittelalter bis vor hundert Jahren vom Edelmetallgehalt der Münzen und dann von der Deckung in Gold ("Goldmark") abhängig und damit gesichert.
Seither wird die Stärke einer Währung als Ausdruck der Wirtschaftskraft des jeweiligen Landes bewertet. Je stärker diese Wirtschaftskraft, desto stärker die Währung, die aber von vielen anderen Faktoren beeinflusst wird wie dem Vertrauen in die Stabilität (Geld als Wertsicherung) der jeweiligen Währung.
Die Kryptowährungen bieten keine solche wirtschaftliche "Sicherheit". Deshalb ist es völliger Unsinn, dass US-Präsident Donald Trump fünf führende Kryptowährungen ( Bitcoin, Ether, Ripple, Solana und Cardano) für den Aufbau einer neuen strategischen Reserve für die USA benannt hat. Hinter diesen Kryptowährungen steht kein wirtschaftlicher Wert. Genauso gut könnte man Seifenblasen als strategische Reserve benennen.
Die Absicherung mit solchen Spekulationsobjekten ist keine Sicherung sondern selbst reine Spekulation. Eine so gesicherte Währung wird selbst zum Spekulationsobjekt und verliert damit an Substanzwert.
Darüber hinaus will DT erklärtermaßen einen schwachen $, um damit die Exporte der USA zu fördern und Importe zu verteuern.
Und dann ist mit der irrlichternden Chaos-Politik aus dem Weißen Haus auch noch in den nächsten Jahren zu rechnen - zu Lasten des US-Dollar und zu Lasten der US-Wirtschaft.
DT tut auch jetzt schon alles in seiner Macht stehende, um den internationalen Warenaustausch zur Abwicklung in anderen Währungen zu bewegen. Chinas nationale Währung, der Euro - und sogar der Rubel werden zunehmend als Verrechnungseinheiten im internationalen Zahlungsverkehr (Tauschfunktion der Währung) herangezogen.
Und wenn man das Unheil der letzten Monate anschaut, und überlegt, wie lange DT noch mindestens agieren kann - dann muss man feststellen:
am Ende der Ära DT wird die US-Leitwährung so geschädigt sein, dass sie sich nicht mehr erholen kann - bzw. anders formuliert: die anderen Währungen werden so gestärkt sein, dass sie nicht mehr wesentlich an Stärke gegenüber dem $ als Währung einer dann massiv geschwächten Regionalmacht verlieren können.