21.05.2025, 20:17
(21.05.2025, 18:51)muck schrieb: Interessante Entwicklung. Wenn ich das richtig deute, hat der Business-Jet durch Dienstgipfelhöhe, Marschgeschwindigkeit und wohl auch Wendigkeit die A400M (höhere Flexibilität, Stehzeit, mehr Platz) aus dem Feld geschlagen. Scheint auf den ersten Blick sinnvoll, denkt man an Bedrohungen wie die R-37. Schade, dass die Global 6000 nicht mehr produziert wird. Ist die Kommunalität zur 6500 groß?
Nebenbeias kommt mir doch allzu optimistisch vor—sogar in Zeiten steigender Etats.
Wenn sich die Missionsausstattung wie angestrebt als RoRo-Lösung realisieren lässt, kauft die Luftwaffe keine 16 zusätzlichen A400M, sondern bloß Kits und schiebt sie in die vorhandenen Flugzeuge. Mit 53 A400M stehen in Wunstorf mehr als genug Flugzeuge, zumal seit sich die Verfügbarkeit der Flotte deutlich verbessert hat.
Bestenfalls würde man ein paar Alibi-Bestellungen tätigen, um der Fertigungsstraße ein Gnadenbrot zu geben und so die Umlaufreserve zu erhöhen, oder ein paar ausgestattete EloKa-Flieger in Flugbereitschaft zu halten (d.h. mit installiertem Equipment). Aber 16 Stück plus eventuell noch Tanker? War das wirklich jemals beabsichtigt, außer natürlich bei Airbus?
Nur zum Vergleich, nimmt man die Preise als Maßstab, die Indonesien und Kasachstan gezahlt haben, wäre man mit 16+ Flugzeugen bei über €3,3 Mrd. Und bis hierhin ist noch kein Cent in die Ausrüstung geflossen.
Was für Forderungen sollen da genau nochmal besser erfüllt sein mit Business Jet wenn die LEISTUNG des Jammers reduziert werden muss? Glaube man hat diesen Leuten echt ins Hirn ........