17.05.2025, 19:39
(17.05.2025, 17:21)DopePopeUrban schrieb: Hatten wir nicht schon im F125 die Anforderungen an Einzelfahrer ungefähr ausgelotet und festgestellt, dass ein gewisser Selbstschutz durchaus zu Einzelfahrten befähigt?Ja, es gibt aber schon noch unterschiedlich gefährliche Zonen. Und ich sehe Kaliningrad als eine, die man entweder neutralisiert bekommt oder eben nicht. Und falls nicht, ist eine normale Fregatte alleine dort eben nicht überlebensfähig, da braucht es dann schon einen entsprechenden AAW-Spezialisten mit hoher Magazintiefe.
Da liegt halt im Kriegsfall eine ganze Flotte, die nicht auslaufen kann und nichts anderes zu tun hat, als Küstenbatterie zu spielen.
Zitat:Wenn sie von Kotlin aus gestartet wird und den finnischen Meerbusen ... solange sie unterwegs nicht abgefangen wird.Wenn sie aus Kotlin Richtung Ostsee startet, dann darf sie dort nicht ankommen. Das muss zwingend verhindert und die dafür nötigen Stellungen in Finn- und Estland installiert werden.
Zitat:Versorgungschiffe operieren in einem Korridor nahe der Schwedischen Küste um von Landbatterien gedeckt zu werden.Dieser Korridor wird im nördlichen Abschnitt durch Öland und Gotland gedeckt, wo entsprechende Batterien an Land aufgestellt werden können, die das Problem des beschränkten Radarhorizonts lösen können. Und mit den richtigen Raketen können die den Abschnitt schützen.
Es geht also lediglich um die südliche Lücke zwischen Bornholm und Karlskrona bzw. Öland.
Da die ASCM nur aus Kaliningrad kommen können, müssen sie zwischen Öland und der polnischen Küste hindurch. Und dort werden wir sie frühzeitig ausmachen müssen, um sie dann von dort, Bornholm oder Öland aus bekämpfen zu können. Daher braucht es eben kleine Aufklärungseinheiten und weitreichende Systeme an Land und in der Luft, die das leiten können. Und mMn sollten wir uns eben darauf konzentrieren diese Systeme aufzubauen, statt das mit kampfstarken Schiffen lösen zu wollen.