11.05.2025, 09:40
Die Regierungschefs von Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Polen zu Gast in Kiew. In gewisser Weise ist es natürlich erst einmal ein symbolischer Akt, allerdings ist es dennoch ein wichtiges Zeichen für die Ukraine, dass man sie nicht hängen lassen wird. Gemeinsam wurde Moskau aufgefordert, einer 30-tägigen Waffenrufe zuzustimmen (anscheinend wurde diese Forderung auch in Absprache mit Trump so präsentiert). Die Ablehnung aus Moskau folgte recht prompt...
Schneemann
Zitat:Ukraine und Verbündete rufen Putin zu Waffenruhe aufhttps://www.br.de/nachrichten/deutschlan...en,UklcbEM
Die Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben der Ukraine in Kiew weitere Unterstützung zugesichert. Ihre Botschaft an Putin: Sollte Russland sich einer 30-tägigen Waffenruhe ab Montag verweigern, kommen neue Sanktionen.
Bei ihrem Besuch in Kiew haben Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk der Toten des russischen Angriffskrieges gedacht, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj abermals ihre Unterstützung versichert - und in Absprache mit US-Präsident Donald Trump den Druck auf Moskau zur Umsetzung einer Waffenruhe erhöht. [...]
In einer gemeinsamen Erklärung stellten sich Merz, Macron und Starmer schon während ihrer Anreise per Bahn hinter Trumps Forderung nach einer vollständigen 30-tägigen Waffenruhe. Sie solle "Raum schaffen für Gespräche über einen gerechten und dauerhaften Frieden". [...]
In ihrer Erklärung machen die Europäer zudem deutlich, dass eine Gebietsabtretung der Ukraine an Russland für sie nicht infrage komme. "Russland muss seinen illegalen Angriffskrieg beenden und die Ukraine muss in die Lage versetzt werden, sich als souveräne Nation in ihren international anerkannten Grenzen zu entwickeln, auch für kommende Generationen." [...]
In Moskau stieß die Forderung der Ukrainer und deren Unterstützer nach einer 30-tägigen Waffenruhe auf Ablehnung. Sie könnten sich ihre Friedenspläne "in den Hintern schieben", schrieb der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, auf X. [...]
In einem Interview mit dem Fernsehsender ABC forderte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ein Ende westlicher Waffenlieferungen an die Ukraine als Voraussetzung für Russlands Zustimmung zu einer Waffenruhe. Ohne einen Stopp der Waffenlieferungen würde eine Waffenruhe zu einer Zeit, "da die russischen Truppen ziemlich zuversichtlich vorankommen", vor allem der Ukraine zugutekommen, so Peskow.
Schneemann