(See) Fähigkeitsträger verbundene Seeminenabwehr (FvSma) (Ersatz Klasse 332)
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(09.05.2025, 02:35)Broensen schrieb: Es wird mMn auch komplett unterbewertet, wie hilfreich hochwertige MCM-Einheiten mit ihrer Sensorik sein können hinsichtlich der Überwachung von Unterwasserinfrastruktur und dem Aufspüren von unbemannten Bedrohungen im Wasser.
True

(09.05.2025, 12:37)kato schrieb: Der grundsätzliche Unterschied im deutschen Verständnis dazu ist, dass die Bundeswehr generell bemannte oder mindestens optional bemannte Minenjäger unmittelbar im Einsatzgebiet haben möchte, und diese daher generell entsprechend zu gestalten sind.
Die belgisch-niederländischen "Mutterschiffe" sind im Kern hierauf nicht ausgelegt, die bearbeiten das Einsatzgebiet von außen mittels USV und UUV (zumindest nach Interpretation der deutschen Marine). Dazu kommt, dass die belgischen Schiffe vergleichsweise groß ausfallen. Das würde Infrastrukturausgaben bedeuten.

Natürlich ist dazu noch viel Lobbyismus und so drin. Und vermutlich ist man angepisst, dass das NATO COE Mine Warfare halt nicht in Deutschland verortet wurde, und man mit der obigen Meinung ziemlich allein dasteht - da muss man halt ein bischen trotzen.
Also afaik sollte FvSma über 3.000T vedrängen und pro Stück 500 Mio. € kosten - deswegen hat mans in die Tonne gekloppt.
War halt die eierlegende Wollmilchsau - Drohnen aber man will eben doch direkt im Räumgebiet operieren können, Führungsfähigkeit usw. usf..
Aber bei MCM bin ich - wie gesagt - nicht drin.

Ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass es da eine "falsche" Herangehensweise gibt.
Es ist wie bei MUsE: Manche bewerten es als richtig und manche als falsch.
Da prallen halt versch. konzeptionelle Ideen aufeinander.
Diejenigen von der Mine haben mir gegenüber aber klar vertreten, dass FvSma ins Räumgebiet können muss.
Wer bin also ich, um das als falsch darzustellen?
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RE: Fähigkeitsträger verbundene Seeminenabwehr (FvSma) (Ersatz Klasse 332) - von HeiligerHai - 09.05.2025, 12:39

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