25.04.2025, 22:21
(25.04.2025, 11:47)DeltaR95 schrieb: Was ich nicht verstehe ist, warum wir an Bord einer Fregatte gefühlt so viele Bediener für ASW brauchen, wenn ein MEKO S-X dies auch allein leisten können soll, sprich eigenständige Signalverarbeitung und Trackbildung.Sicher wird es da deutliche Unterschiede in der Leistung geben. Ich gehe aber davon aus, dass man die Rohdaten an Bord automatisch filtern und nur relevante Informationen weiterfunken wird.
Aber das wirft Fragen auf, ja.
Zitat:Zudem scheint mit SeaPike ein "nationaler ASROC" geplant zu sein.Totgesagte leben länger. Ich denke, dass damit Atlas nur das Konzept verdeutlichen und zugleich daran erinnern will, dass sie da ja noch was in der Schublade liegen haben, falls jemand Interesse haben sollte. Ich glaube nicht, dass es aktuelle Planungen der BW für SeaPike gibt.
Zitat:Gemäß dieser Präsentation soll ein MEKO S-X 10 bis 20 nm vor der Fregatte operieren, die gemäß Schaubild aber ein voller ACTAS Träger ist. ....Ich bin auch nur von dem Konzept dieser Komponente überzeugt, der Rest des Systems ist für mich zu sehr ein Mix aus feuchten Marketingträumen, Goldrandlösung und Buzzword-Bingo.
Da das Schleppsonar einer MEKO S-X deutlich weniger leistungsfähig sein dürfte, als das einer Fregatte, da der Träger kleiner ist und weniger Leistung bereitstellen kann, sehe ich nicht, was MEKO S-X an Mehrwert bringt.
Bei einer angenommenen Reichweite von ACTAS von 85nm würde sich ein MEKO S-X sogar noch deutlich innerhalb der Reichweite des Schiffs-TASS bewegen.
Der einzige Vorteil, den ich hier sehe, wäre die multistatische Ortung der Fregatte in Verbindung mit MEKO S-X, dazu fehlen mir aber alle Werte um bewerten zu können, ob dieser Mehrwert den Mehraufwand durch den Betrieb von MEKO S-X rechtfertigt.
Der Mehrwert davon dürfte tatsächlich primär in den zusätzlichen Möglichkeiten bei der multistatischen Ortung liegen.
Zitat:Alternativ könnten auch unsere Annahmen hier im Forum "fehlerhaft" seinNein, da bin ich mir sicher: wir sind unfehlbar.
