11.04.2025, 17:16
(11.04.2025, 17:06)DeltaR95 schrieb: Natürlich geht es darum. Das BMD "Command and Control"-Element wird nie auf einer F127 oder einem Arleigh Burke direkt vor der Haustür des Feindes "rumdümpeln".Nicht als Command Ship.
Ein Arleigh Burke ist n.m.K. nichts weiter als ein vorgeschobener Sensor- und Effektor-Träger, der über Link-16 mit der übergeordneten BMD-Führungsebene verbunden ist. Diese verarbeitet alle Daten, leitet Daten weiter u.a. für das Cueing und veranlasst per Shoot-on-Remote die Bekämpfung einer BM. Das ist ein integrierter Prozess auf Ebene der NATO und wurde/wird u.a. über das Command and Control, Battle Management, and Communications (C2BMC) System geleitet. Darüber ist die NATO doch auch an die BMDS der USA angebunden.
https://www.dote.osd.mil/Portals/97/pub/...111312-707
Nach meiner Kenntnis müsste sich über Ramstein dann auch eine F127 an die BMDS anbinden - ansonsten fehlen doch die ganzen Frühwarndaten.
Es macht operativ überhaupt keinen Sinn, die F127 als "BMD Command Ship" in Schlagreichweite des Gegners stellen.
Aber eben auch nicht als schwimmendes Cueing Radar mit nem VLS daneben.
Letztendlich ist halt die Frage, ob deine BMD das lokale Seegefecht oder das Landesgebiet 2000km "hinter" dir betrifft.
Wie gesagt: Ich gehe davon aus, dass F127 eine Task Group gegen ASBM verteidigend muss.
Und da wird man sich nicht lustig mit Ramstein unterhalten.